Glücksgefühl des Tages
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Rösslein sind da wie Ponys.
Reiten, immer wieder reiten.
Neulich hab ich ein Pony gesehen, das hat so gekuckt als würde es zu Gott beten:
"Reiten. Immer wieder, im Kreis. Ob Sonne oder Wolken, immer nur reiten.
Gott, bitte, ich will kein Pony mehr sein. Ich will keine heulenden, verängstigten Kinder mehr zum Wohlgefallen pferdenärrischer Mamis herumtragen müssen. Ich will nicht mehr im Kreis gegängelt werden von herrischen Gören. Ich will keine Jungxanthippen mehr in meinem Stall, die mich striegeln, als wäre ich ein von Scheisse zu befreiendes Spielzeug. Ich will lieber sterben."
Reiten, immer wieder reiten.
Neulich hab ich ein Pony gesehen, das hat so gekuckt als würde es zu Gott beten:
"Reiten. Immer wieder, im Kreis. Ob Sonne oder Wolken, immer nur reiten.
Gott, bitte, ich will kein Pony mehr sein. Ich will keine heulenden, verängstigten Kinder mehr zum Wohlgefallen pferdenärrischer Mamis herumtragen müssen. Ich will nicht mehr im Kreis gegängelt werden von herrischen Gören. Ich will keine Jungxanthippen mehr in meinem Stall, die mich striegeln, als wäre ich ein von Scheisse zu befreiendes Spielzeug. Ich will lieber sterben."
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Sah ein Knab ein Röslein stehn,
Röslein auf der Heiden,
War so jung und war so schön
Lief er schnell es nah zu sehn
Sah's mit vielen Freuden
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: "Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden."
Röslein sprach: "Ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden."
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Mußt es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
Röslein auf der Heiden,
War so jung und war so schön
Lief er schnell es nah zu sehn
Sah's mit vielen Freuden
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Knabe sprach: "Ich breche dich,
Röslein auf der Heiden."
Röslein sprach: "Ich steche dich,
Daß du ewig denkst an mich,
Und ich will's nicht leiden."
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Und der wilde Knabe brach
's Röslein auf der Heiden;
Röslein wehrte sich und stach,
Half ihm doch kein Weh und Ach,
Mußt es eben leiden.
Röslein, Röslein, Röslein rot,
Röslein auf der Heiden.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)