Das "Hoppla" des Tages
Re: Das "Hoppla" des Tages
Heute holte ich eine Harfe für die Jüngste.
"Können Sie die bei uns zu Hause abholen?"
Klar, ich konnte. Und war glücklich, dass ich eine Dame im Kofferraum hatte, denn ohne hätte ich den Ort nicht gefunden.
Seltsam nur, dass die Hausnumerierung der Strasse, die genauso hieß wie das Dorf, mit 1a anfing. Während ich die 1 suchte.
Man verwies mich freundlich nach 300 Meter Landstrasse zurück unter den vielen Bäumen.
Ich fand die verwatzteste Ansammlung von landwirtschaftlicher Schuppen, moosüberwucherter Scheinvillen und amerikanischer Autowracks, die man sich vorstellen kann.
Das Haus sah aus, als wären alle Polen schon am Anfang der Renovierung geflohen. Direkt NACH den Abbrucharbeiten.
Als ich aus dem Wagen stieg galoppierten zwei schwarze Hängebauchschweine auf mich zu und wollten sich an mir schubbern.
Als ich klingelte, fielen mich fast zwei riesige Hunde ("die tun nichts..") an.
"Hier sieht es gerade ein bisschen wild aus, die Tochter zieht aus."
Aha. Offenbar muss sie dazu das halbe Haus mitnehmen.
Die Harfe jedenfalls war originalverpackt und unbeschweint und unbehundet.
Wechselgeld war allerdings nicht im Haus und musste von einem reitenden Boten gebracht werden.
Merkwürdige Dinge erlebt man...
p.s. Das war kein Traum. Wirklich.
"Können Sie die bei uns zu Hause abholen?"
Klar, ich konnte. Und war glücklich, dass ich eine Dame im Kofferraum hatte, denn ohne hätte ich den Ort nicht gefunden.
Seltsam nur, dass die Hausnumerierung der Strasse, die genauso hieß wie das Dorf, mit 1a anfing. Während ich die 1 suchte.
Man verwies mich freundlich nach 300 Meter Landstrasse zurück unter den vielen Bäumen.
Ich fand die verwatzteste Ansammlung von landwirtschaftlicher Schuppen, moosüberwucherter Scheinvillen und amerikanischer Autowracks, die man sich vorstellen kann.
Das Haus sah aus, als wären alle Polen schon am Anfang der Renovierung geflohen. Direkt NACH den Abbrucharbeiten.
Als ich aus dem Wagen stieg galoppierten zwei schwarze Hängebauchschweine auf mich zu und wollten sich an mir schubbern.
Als ich klingelte, fielen mich fast zwei riesige Hunde ("die tun nichts..") an.
"Hier sieht es gerade ein bisschen wild aus, die Tochter zieht aus."
Aha. Offenbar muss sie dazu das halbe Haus mitnehmen.
Die Harfe jedenfalls war originalverpackt und unbeschweint und unbehundet.
Wechselgeld war allerdings nicht im Haus und musste von einem reitenden Boten gebracht werden.
Merkwürdige Dinge erlebt man...
p.s. Das war kein Traum. Wirklich.
Re: Das "Hoppla" des Tages
Was für ein tristes Leben Sie armer Mann führen, dass Ihnen ein schäbiger (Rest?)-Hof mit ein paar Tieren und etwas Unordnung schon so surreal erscheint, dass Sie geneigt sind, an einen Traum zu glauben. Oder liegt es an der Harfe? Auf den alten Märchenplatten wurden Träume immer mit Harfenklängen eingeläutet.
Guten Nacht, Hans Paetsch.
Guten Nacht, Hans Paetsch.
Re: Das "Hoppla" des Tages
Verzeihen Sie mir, dass ich in der litererarischen Beschreibung der Zustände des Anwesens recht rudimentär bleiben musste, da ich nicht mehr kann und schon gar nicht mit dem Objekt Ihrer aktuellen, literaturwissenschaftlichen Betrachtung zu konkurrieren vermag.
Möglicherweise hätte es Ihnen gefallen und Sie hätten sich heimisch gefühlt.
Eine HARFE hätten aber selbst SIE in diesem Ambiente nicht gesucht, da bin ich mir sicher.
Klingen kann sie übrigens noch nicht, da sie im Originaltransportzustand ist.
Also ungestimmt.
Und ich kann zwar einiges, aber eine Harfe stimmen nicht.
Also muss die Lehrerin morgen ran.
An den Stimmschlüssel.
Möglicherweise hätte es Ihnen gefallen und Sie hätten sich heimisch gefühlt.
Eine HARFE hätten aber selbst SIE in diesem Ambiente nicht gesucht, da bin ich mir sicher.
Klingen kann sie übrigens noch nicht, da sie im Originaltransportzustand ist.
Also ungestimmt.
Und ich kann zwar einiges, aber eine Harfe stimmen nicht.
Also muss die Lehrerin morgen ran.
An den Stimmschlüssel.
Re: Das "Hoppla" des Tages
Ja, den Stimmschlüssel hätte man sich so manches Mal an den Stimmbändern Hans Clarins arbeitend gewünscht.
Bitte bitte, lieber Mordfilm, entlassen Sie mich aus den Märchenplattenassioziationen, sonst reite ich mit meinem Hengst zu Ihnen und zertrample unter lautem Geklirre die Töpferwaren Ihrer Verflossenen. Und wenn ich weiter so schlimme Dinge wie diese hier vor mir schreiben muss, dann werde ich vom Drossel- zum Blaubart.
10 Seiten übrigens.
Bitte bitte, lieber Mordfilm, entlassen Sie mich aus den Märchenplattenassioziationen, sonst reite ich mit meinem Hengst zu Ihnen und zertrample unter lautem Geklirre die Töpferwaren Ihrer Verflossenen. Und wenn ich weiter so schlimme Dinge wie diese hier vor mir schreiben muss, dann werde ich vom Drossel- zum Blaubart.
10 Seiten übrigens.
- Shlomo_Israel_Weintraub
- Quasselstrippe
- Beiträge: 165
- Registriert: 26. Okt 2005 03:05
- Wohnort: Hamburg
Re: Das "Hoppla" des Tages
Müssen? Gar nichts müssen Sie. Schon gar nicht - zum, wie ich von Frau Joswig erfuhr, wiederholten Mal - Hausarbeiten schreiben für eine Person, die für ein Studium entweder zu faul oder zu blöd ist. Vielleicht besser eine Ausbildung zur Fleischereifachverkäuferin? Oder Speiseeisherstellerin? Es gibt inzwischen so schöne theoriegeminderte Ausbildungsberufe für eher praktisch begabte Jugendliche.joswig hat geschrieben:Und wenn ich weiter so schlimme Dinge wie diese hier vor mir schreiben muss, dann werde ich vom Drossel- zum Blaubart.
Re: Das "Hoppla" des Tages
:unterschreib:
Wir fördern das praktische Bildungsbürgertum.
Wir fördern das praktische Bildungsbürgertum.
Re: Das "Hoppla" des Tages
Da haben Sie den Salat, Shlomo. Gut, Sie könnten wie Roland Herpes Koch argumentieren: Für seine Claqueure könne man nichts, aber ein schaler Beigeschmack bleibt.
Re: Das "Hoppla" des Tages
Sie sollten sich vielleicht von Ihrer akademischen Untergrundkarriere verabschieden.joswig hat geschrieben:Da haben Sie den Salat, Shlomo. Gut, Sie könnten wie Roland Herpes Koch argumentieren: Für seine Claqueure könne man nichts, aber ein schaler Beigeschmack bleibt.
Sobald Sie Hausarbeiten dichten, werden Sie tendenziell sozialunverträglich.
Re: Das "Hoppla" des Tages
Aus schal wird bitter.