Wer Lesen kann und damit angeben muß, was er gerade liest oder gelesen hat
mordsfilm
Altstadtquerulant
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von mordsfilm » 7. Sep 2004 12:07
maximus hat geschrieben: Liegt es den nicht an jedem selbst was man als ernsthaft anerkennt und
was nicht?
Ja.
mordsfilm
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von mordsfilm » 7. Sep 2004 12:09
Aber das hat mit der Fragestellung bzw. meiner Beobachtung oder Hypothese nichts zu tun.
Was Du ansprichst, ist eine Frage der Rezeptionsästhetik, während das von mir ausgemachte Problem ein produktionsästhetisches ist.
trigger
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von trigger » 7. Sep 2004 12:09
Es gibt doch genug Unterhaltung in der Welt. Da ist man doch froh über jede Seite ohne solche.
mordsfilm
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von mordsfilm » 7. Sep 2004 12:09
Na gut, insofern hat es schon etwas mit der Frage zu tun, aber erst etwa in Schritt 27.
Wir sind aber erst bei Schritt 3 1/2.
mordsfilm
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von mordsfilm » 7. Sep 2004 12:10
trigger hat geschrieben: Es gibt doch genug Unterhaltung in der Welt. Da ist man doch froh über jede Seite ohne solche.
Dann lies doch "Die Ästhetik des Widerstands".
<DEPPENACCENT> Dich glücklich macht!
8)
trigger
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von trigger » 7. Sep 2004 12:15
Das habe ich tatsächlich seit Jahren vor. Aber irgendwie gab es da immer einen Widerstand. Hm.
owagner
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von owagner » 7. Sep 2004 12:16
trigger hat geschrieben: Es gibt doch genug Unterhaltung in der Welt. Da ist man doch froh über jede Seite ohne solche.
Das ist nun mal ein bemerkenswerter Satz. Hört, hört!
Olli
mordsfilm
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von mordsfilm » 7. Sep 2004 12:18
trigger hat geschrieben: Das habe ich tatsächlich seit Jahren vor. Aber irgendwie gab es da immer einen Widerstand. Hm.
Peter Weiss ist der absolute Vorreiter der Anti-Unterhaltung!
trigger
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von trigger » 7. Sep 2004 12:20
Noch ein paar solcher Ermunterungen, und ich fange noch heute an.
mordsfilm
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von mordsfilm » 7. Sep 2004 12:25
In seinen Tagebüchern hat Peter Weiss mehrfach explizit ausgeführt, daß für ihn Literatur niemals "spannend" sein dürfte im Sinne von gieren nach einem Fortgang einer dynamischer Handlung.
Er hat in seinem Werk seine eigene Vorgabe in sofern erfüllt, als seine Prosawerke etwa die gleiche Spannung transportieren, wie das Angebot, Farbe beim Trocknen zuzuschauen.