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Verfasst: 24. Feb 2004 17:06
von Stoffel
Ist das im Buch "Anschlag" gewesen, wo Jack am Ende zum Präsi wird? Weil der echte Präsi gerade eine Boeing Landung im Capitol nicht überlebt hat? War ja ne prima Anleitung, Flieger gegen Gebäude. Im Befehl von oben gehts dann weiter, dort ist er also schon Präsi, weil der alte tot ist und in Zeichen des Drachen ist er ein gewählter Präsi, muss also nach diesen beiden Büchern kommen. Bin mir sicher dass ich den Anschlag auch schon gelesen habe, denn an das Szenario Flieger im Kapitol kann ich mich erinnern. Nur hätte ich dieses Buch niemals mit dem gleichnamigen Film in Verbindung gebracht. Halt wieder eine Verfilmung frei nach...
Stoffel
Verfasst: 24. Feb 2004 17:32
von SIM_Blackblade
Ist das im Buch "Anschlag" gewesen, wo Jack am Ende zum Präsi wird? Weil der echte Präsi gerade eine Boeing Landung im Capitol nicht überlebt hat? War ja ne prima Anleitung, Flieger gegen Gebäude.
Nein, das ist in "Befehl von Oben"
Im Befehl von oben gehts dann weiter, dort ist er also schon Präsi, weil der alte tot ist
Nö... nicht ganz. In Befehl von Oben wird er AFAIK, vom CIA-Obersten zum Vizepräsidenten ernannt, um dann, Dank des Flugzeug-Anschalgs auf das Kapitol direkt zum Präsidenten zu werden.
und in Zeichen des Drachen ist er ein gewählter Präsi, muss also nach diesen beiden Büchern kommen.
Soweit ich weiss, spielt "Im Zeichen des Drachen direkt nach "Befehl von Oben" und Jack Ryan ist noch kein gewählter Präsident, sondern gerade im Wahlkampf.
Bin mir sicher dass ich den Anschlag auch schon gelesen habe, denn an das Szenario Flieger im Kapitol kann ich mich erinnern. Nur hätte ich dieses Buch niemals mit dem gleichnamigen Film in Verbindung gebracht. Halt wieder eine Verfilmung frei nach...
Der Anschlag ("Sum of all fears", oder "das Echo aller Furcht") spielt zeitlich vor dem "Befehl von Oben". Im Übrigen ist das gleichnamige Buch (als "Der Anschlag") nach dem Film herausgebracht worden, da die Handlung des Filmes nicht mehr viel mit dem Original "Sum of all fears" zu tun hat. Hauptsächlich liegt das an der wundersamen Verjüngung von Jack Ryan im Film, der dort wieder zum CIA-Einsteiger degradiert wird (bei Sum of all fears ist er stellvertretender CIA-Direktor, wenn ich mich recht entsinne).
Hoffe, das klärt das Jack Ryan Wirrwarr etwas
Verfasst: 24. Feb 2004 19:27
von mordsfilm
SIM_Blackblade hat geschrieben:
Hoffe, das klärt das Jack Ryan Wirrwarr etwas
Nö!
Das erklärt nur, wie in den USA Verlagspolitik gemacht wird.
Am witzigsten finde ich, im Zusammenhang mit Clancy, daß ein republikanischer Abgeordneter sich nicht entblödete, im Kongreß eine offizielle Anfrage zu stellen, wieso die Russen einen lautlosen, sogenannten "Raupenantrieb" für ihre Atom-U-Boote hätten, während die US Navy sich mit dem lauten Schraubenantrieb zufrieden geben müßte, gleich nachdem "Jagd auf Roter Oktober" herausgekommen war...
Verfasst: 24. Feb 2004 20:43
von Stoffel
mordsfilm hat geschrieben:
Nö!
Das erklärt nur, wie in den USA Verlagspolitik gemacht wird.
Am witzigsten finde ich, im Zusammenhang mit Clancy, daß ein republikanischer Abgeordneter sich nicht entblödete, im Kongreß eine offizielle Anfrage zu stellen, wieso die Russen einen lautlosen, sogenannten "Raupenantrieb" für ihre Atom-U-Boote hätten, während die US Navy sich mit dem lauten Schraubenantrieb zufrieden geben müßte, gleich nachdem "Jagd auf Roter Oktober" herausgekommen war...
Is klar, aber ein bischen Wahrheit ist doch schon dran, der Jumbo Angriff wurde doch auch wahr, vielleicht haben die Russen ja auch mittlerweile einen lautlosen Raupenantrieb?
Stoffel
Verfasst: 24. Feb 2004 21:40
von SIM_Blackblade
Nö!
Das erklärt nur, wie in den USA Verlagspolitik gemacht wird.
Das versteh ich jetzt nicht... ? Hat das nicht eher was mit der deutschen Verlagspolitik zu tun?
Oder bist Du Dir sicher, dass die Amerikaner diese krude Reihenfolge durch die Rechtevergabe bedingt haben?
Zumindest bei einem Teil der finde, fällt auf, dass die deutschen Übersetzungen immer passend zu den Filmen veröffentlicht wurden, anstatt eine sinnvolle Reihenfolge ein zu halten.
Verfasst: 24. Feb 2004 21:48
von owagner
Stoffel hat geschrieben:Is klar, aber ein bischen Wahrheit ist doch schon dran, der Jumbo Angriff wurde doch auch wahr, vielleicht haben die Russen ja auch mittlerweile einen lautlosen Raupenantrieb?
Heisst das auch, dass dann demnächst der Super Bowl nuklear ausradiert wird?
Olli
Verfasst: 24. Feb 2004 22:57
von mordsfilm
SIM_Blackblade hat geschrieben:Nö!
Das erklärt nur, wie in den USA Verlagspolitik gemacht wird.
Das versteh ich jetzt nicht... ? Hat das nicht eher was mit der deutschen Verlagspolitik zu tun?
Oder bist Du Dir sicher, dass die Amerikaner diese krude Reihenfolge durch die Rechtevergabe bedingt haben?
Damit meinte ich, daß man in den USA Bücher wie Filme macht.
Es wird nicht das geschrieben, was der Autor möchte, sondern das, von dem der Verlag denkt, daß er es genauso gut verkaufen kann, wie das aktuelle Buch.
Und dann wird eben ein totes Pferd geritten, bis es doch noch knapp <DEPPENACCENT> Ziel geht, ohne Rücksicht auf Anspruch und Verluste...
Verfasst: 25. Feb 2004 07:22
von fisherman
Moin,
Und dann wird eben ein totes Pferd geritten,...
Auf die Gefahr hin, den ausgefuchsten Germanohistorikern wieder ein müdes :
"Kennen wir seit 12.3.1972, fisherman lebt hinterm Mond " zu entlocken,
zum Thema "Totes Pferd" :
Eine Weisheit der Dakota-Indianer sagt:
"Wenn Du entdeckst, daß Du ein totes Pferd reitest, steig ab."
Doch wir haben andere Strategien, nach denen wir in dieser Situation handeln:
1. Wir besorgen eine stärkere Peitsche.
2. Wir wechseln die Reiter.
3. Wir sagen: "So haben wir das Pferd doch immer geritten."
4. Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
5. Wir besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
6. Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
7. Wir bilden eine Task Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
8. Wir schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
9. Wir stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
10. Wir ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
11. Wir kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
12. Wir schirren mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
13. Wir erklären: "Kein Pferd kann so tot sein, daß man es nicht noch schlagen könnte."
14. Wir machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
15. Wir machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
16. Wir kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen läßt.
17. Wir erklären, daß unser Pferd "besser, schneller und billiger" tot ist.
18. Wir bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
19. Wir überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
20. Wir richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Und zum Thema "Red Rabbit":
Ist sicherlich der letzte Clancy, den ich mir angetan habe. Wie dort seitenweise
die Gewissenskonflikte eines russischen KGB-Mannes beschrieben werden,
tut schon richtig weh. Da wird "Das Reich des Bösen" wieder richtig raufbeschworen
und der "american way of life" als der allein selig Machende dargestellt.
jo
Verfasst: 25. Feb 2004 09:56
von insideR
Ich kannte es nicht.
Ralf
Verfasst: 25. Feb 2004 10:59
von mordsfilm
8)
Das war das, was ich gerne selbst eingestellt habe, habe es aber nicht mehr gefunden!
Es lebe das tote Pferd!