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Verfasst: 16. Nov 2004 07:04
von insideR
13 hat geschrieben:Die Frage, die mich dabei quält ist, wie dermassen naive "Geschäftsleute"
sechsstellige Beträge aufbringen, die können doch nicht alle zum Studienabschluss so reich von Opi beschenkt worden sein.
Ich kenne jemanden, der glaubte an 40% Rendite.

Verfasst: 16. Nov 2004 09:24
von joswig
Nur mal zur Klarstellung, Herr von Mordsfilm: "Unkosten" ist ein Wort, welches einer Unsitte gleich kommt. Es gibt Kosten, aber keine Unkosten. Die Verwendung in Ihrem Kontext ist üble Un-gangssprache. Im Gegensatz zur Untiefe, die eine Stelle im Wasser bezeichnet, die nicht ungeheuer tief ist, sondern sehr flach. Unglaublich, oder? Unbedingt merken!

U.n|kos|ten <Pl.> [eigtl. = unangenehme, vermeidbare Kosten]:
a) [unvorhergesehene] Kosten, die neben den normalen, eingeplanten Ausgaben entstehen:
die U. belaufen sich auf 500 Mark; mir sind sehr hohe, gar keine U. entstanden; die U. [für etw.] tragen, bestreiten; nachdem ich … dann auch noch sehr viele U. wegen meiner Scheidung hatte (Spiegel 41, 1978, 117); Wer den Bewerber anreisen lässt, muss dessen U. auch dann bezahlen, wenn darüber nichts vereinbart worden war (Hörzu 44, 1975, 113); das Fest war mit großen U. verbunden;
* sich in U. stürzen ([hohe] Ausgaben auf sich nehmen): bei der Hochzeit seiner Tochter hat er sich ganz schön in U. gestürzt; sich in geistige U. stürzen (scherzh.; sich geistig anstrengen, intellektuellen Aufwand treiben): der Festredner hat sich nicht gerade in geistige U. gestürzt;
b) (ugs.) Ausgaben:
die Einnahmen deckten nicht einmal die U.;
♦ c) * auf jmds. U./auf U. von jmdm., etw. (zum Nachteil, Schaden von jmdm., etw.): weil sie keine Lust hatten, mir auf U. ihrer Selbstheit Gutes wirken zu helfen (Wieland, Agathon 12, 11).

Verfasst: 16. Nov 2004 09:42
von insideR
Un-d?

Verfasst: 16. Nov 2004 10:04
von mordsfilm
Ich bin mir keiner Schuld bewußt, habe ich doch nicht von Unkosten sondern angeblichen derselben gesprochen respektive geschrieben.

Jenes, sowie die Wortwahl sollten den UNSINN derartiger Behauptungen implizieren, wie sie täterseitig vorgebracht wurden.

Sollte ich mißverstanden worden sein, leiste ich Abbitte.

Jedoch wage ich es, darauf hinzuweisen, daß Ihr Auffinden einer lexikalischen Definition des Wortes Unkosten an sich wiederum impliziert, daß ein solches sehr wohl existent als auch gebräuchlich ist.

Ihre ganz persönliche Abneigung gegen diesen Begriff müssen Sie deshalb mit sich selbst ausfechten.

Nichtsdestotrotz!

Verfasst: 16. Nov 2004 10:12
von joswig
Nichtsdestowenigertrotz.

Verfasst: 16. Nov 2004 10:17
von mordsfilm
Meine jüngste Tochter kreierte in einem solchen Fall einmal den folgenden Ausspruch:

"Laßmichruhe!"

Verfasst: 16. Nov 2004 10:41
von insideR
Ich lernte just, dass "Isso" die Abkürzung von "Ich schrei sonst" ist. Als ultimatives Argument zu gebrauchen, bitte.

Verfasst: 16. Nov 2004 11:13
von mordsfilm
Ruhe!

ISSO

Verfasst: 16. Nov 2004 11:16
von joswig
Wer schreit hat Unrecht.

Verfasst: 16. Nov 2004 12:10
von insideR
Lügt derjenige nicht?