öhm...TEST!!

Pico hat geschrieben:Versucht hatten wir das auch, mit festen Zeiten, Ritualen, Geschichten und CDs. Jeden Abend. Man kann das durchziehen aber es bringt nichts. Demnächst wird die Kleine 15 Jahre und es hat sich nichts geändert. Sie braucht den Schlaf einfach nicht. Mit der heutigen Erfahrung waren alle Versuche damals unnötiger Stress.

Ich vermute, das kommt unserer Abendgestaltung am nähsten.

Pico hat geschrieben:Versucht hatten wir das auch, mit festen Zeiten, Ritualen, Geschichten und CDs. Jeden Abend. Man kann das durchziehen aber es bringt nichts. Demnächst wird die Kleine 15 Jahre und es hat sich nichts geändert. Sie braucht den Schlaf einfach nicht. Mit der heutigen Erfahrung waren alle Versuche damals unnötiger Stress.

Ist sie denn wenigstens drogensüchtige Schulversagerin?

Stets gute bis sehr gute Leistungen, lieb, nett, man muss auch mal Glück haben.

Meine Frau ist Erzieherin, sie hat es uns nicht leicht gemacht.

joswig hat geschrieben:Wenn Sie meinten, dass man nicht alles pathologisieren oder wenigstens dramatisieren sollte: Dann stimme ich Ihnen gegen meinen Willen vollumfänglich zu.

Man bildet sich ja gerne zu solchen Themen seine eigene Wahrheit, egal ob man die nun nach Außen trägt oder nicht. Ich für mich bin zu dem Entschluss gekommen, dass die Trägheit/Bequemlichkeit und Unbeweglichkeit der Eltern das größte Problem bei kindlichen Belangen ist. Egal ob es schlafen, Zähne putzen oder in die Schule gehen soll. Eltern wollen sich oft einfach nicht mit dem kindlichen pro und kontra beschäftigen und auseinandersetzen. Und ich würde mich und uns davon niemals freisprechen. Die Energie, Zeit und Kraft hat heute wohl kaum jemand, das immer in Perfektion zu machen. Meine Beste ist in dieser Hinsicht das leuchtende Beispiel in unserer kleinen Familie. Ich selber muss da hart an mir arbeiten, und das, seit das erste Kind da ist kontinuierlich. Und zufrieden bin ich mit meiner Performance da selber nicht. Wir könnten hier noch tagelang diskutieren was richtig und was falsch ist. Und alles wäre richtig und falsch. So ist das dann mit selber gebildeten Wahrheiten.

Pico hat geschrieben: Meine Frau ist Erzieherin, sie hat es uns nicht leicht gemacht.

Das ist wirklich ein hartes Los für Kinder.

hausmeisterchen hat geschrieben:

joswig hat geschrieben:Wenn Sie meinten, dass man nicht alles pathologisieren oder wenigstens dramatisieren sollte: Dann stimme ich Ihnen gegen meinen Willen vollumfänglich zu.

Man bildet sich ja gerne zu solchen Themen seine eigene Wahrheit, egal ob man die nun nach Außen trägt oder nicht. Ich für mich bin zu dem Entschluss gekommen, dass die Trägheit/Bequemlichkeit und Unbeweglichkeit der Eltern das größte Problem bei kindlichen Belangen ist. Egal ob es schlafen, Zähne putzen oder in die Schule gehen soll. Eltern wollen sich oft einfach nicht mit dem kindlichen pro und kontra beschäftigen und auseinandersetzen. Und ich würde mich und uns davon niemals freisprechen. Die Energie, Zeit und Kraft hat heute wohl kaum jemand, das immer in Perfektion zu machen. Meine Beste ist in dieser Hinsicht das leuchtende Beispiel in unserer kleinen Familie. Ich selber muss da hart an mir arbeiten, und das, seit das erste Kind da ist kontinuierlich. Und zufrieden bin ich mit meiner Performance da selber nicht. Wir könnten hier noch tagelang diskutieren was richtig und was falsch ist. Und alles wäre richtig und falsch. So ist das dann mit selber gebildeten Wahrheiten.

Und jetzt überlegen Sie mal weiter, was sie -so wie ich- als Amateurerzieher machen, wenn sich Ihr Kind permanent weigert, etwas zu machen, was Sie für sinnvoll halten, z.B. abends ins Bett zu gehen. Drohen, locken, versprechen, überzeugen, überreden, sich als Kind darstellen, das Gegenteil verlangen, ... Müßig.

Herr hausmeisterchen, allmählich kommen wir zusammen.

Wenn Sie ernsthaft meinen, dass das Kind zu wenig schläft - was Sie dem Kind anmerken - dann müssen Sie alles dransetzen und wenn das nicht geht zum Arzt.

Wenn das Kind ausgeglichen ist aber nur nicht einschlafen kann, weil es einfach keinen Schlaf braucht, dann müssen Sie es einfach in Ruhe lassen.

joswig hat geschrieben:Wenn das Kind ausgeglichen ist aber nur nicht einschlafen kann, weil es einfach keinen Schlaf braucht, dann müssen Sie es einfach in Ruhe lassen.

Meine Wahrheit sieht das übrigens genau so. Um auf meinen Blah von oben zurück zu kommen; Das Problem ist aber meist, dass die Eltern in Ruhe gelassen werden wollen. Also wissen die besser wieviel Schlaf das Kind braucht und die Ratgeber sagen das dann auch und die Freunde auch und der insider auch.

Auf die Bemühungen zu verzichten wäre falsch. Das Kind muss lernen was normal ist. Darauf hinweisen das die Zeit zum Schlafen gekommen ist, die eigene Müdigkeit ggf. deutlich machen, versuchen die echte Müdigkeit abzuklären und darauf flexibel reagieren. Wenn sich keine Müdigkeit ausmachen lässt, dann auf Verbissenheit verzichten. Eigentlich ganz einfach.

Für uns haben wir die Regel eingeführt, dass unsere Tochter nicht im Bett liegen muss, ihren Aktionsradius aber auf ihr Zimmer zu beschränken hat. Dadurch wird klar, dass es kein Normalzustand ist wach zu sein. Sollte das Kind sich nicht selbst beschäftigen können, wird es durch Langeweile evtl. müde. Heute hilft der Jugendschutzfilter, Facebook und die VZten zur rechten Zeit zu terminieren.

Wenn der älteste ins Bett geht und eine halbe bis ganze Stunde nicht einschlafen kann, dann tönt er manchmal noch "Kann ich noch lesen?" und auf das "Nein, morgen ist Schule!" schläft er dann innerhalb von 10 Minuten ein.