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Verfasst: 27. Apr 2004 19:35
von Beo
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Verfasst: 27. Apr 2004 23:48
von hpt.mumm
Mal vielleicht ein anderer Ansatz:
Glaube inspiriert, Religion dogmatisiert, Wissen schafft Sicherheit?
Oehm...test.
Grüße
Robert
Verfasst: 28. Apr 2004 07:16
von FoLLgoTT
"Enemy Mine" ist ein schöner Film. Den habe ich schon als Kind gerne gsehen.
Verfasst: 28. Apr 2004 08:12
von peterle
Beo hat geschrieben:
Ich denke, ...
Das gibt mir zu denken. 8)
Beo hat geschrieben:
Religion ist ein "Regelwerk", das in der Entwicklung der Menschheit meist von einigen wenigen entworfen wurde, ...
Ich glaube nicht, daß Religion tatsächlich bewußt von Menschen entwickelt wurde, sondern, daß sie tatsächlich aus dem Bedürfnis nach Erklärung und Sicherheit im Verstehen der Welt und sich selbst entstanden ist.
Verfasst: 28. Apr 2004 08:13
von peterle
hpt.mumm hat geschrieben:
Mal vielleicht ein anderer Ansatz:
Glaube inspiriert, Religion dogmatisiert, Wissen schafft Sicherheit?
Stellt sich die Frage, ob ein tiefer Glaube an etwas, nicht eine viel größere Sicherheit gibt, als Wissen.
Verfasst: 28. Apr 2004 09:50
von joswig
Prolog:
Da keiner Wissen kann, glaubt ein jeder nur. Beispielsweise sei das Höhlengleichnis in die löcherige und trügerische Erinnerung gerufen.
Da der Mensch ein Bewusstsein hat und sich mit sich selbst, seiner Enstehung, seinem Daseinszweck und dem Wesen seiner Umwelt auseinandersetzt, hat er verschiedene Techniken entwickelt, die sich bei genauerer Betrachtung in genau zwei Kategorien und deren Mischung aufteilen lassen:
Die Induktion und die Deduktion.
- Beides gibt es in Wissenschaft und Religion.
- Auch in der Wissenschaft ist Dogmatismus sehr ausgeprägt.
- Die Mathematik ist ganz und gar ein deduktiver Versuch des Verständnisses.
- Auch in der Theologie gibt es grosse Weiterentwicklungen, man denke nur an die grossen Reformatoren der christlichen katholischen Kirche, gar die Gründung neuer Religionsgemeinschaften.
- In der Quantenmechanik wird ernsthaft über den Einfluss des Bewusstseins auf Messprozesse diskutiert.
Epilog:
Es fällt schwer eine scharfe Grenze zwischen Wissen, Glauben, Religion und Wissenschaft zu ziehen und die Beweise der Existenz eines Gottes sind auch nicht viel unglaubwürdiger als viele Beweise der Wissenschaften. Im 19 Jahrhundert/Begin des 20. Jahrhunderts wusste man alles über Elektromagnetismus, bis der Photoeffekt entdeckt wurde.
Verfasst: 28. Apr 2004 12:41
von trigger
Mit anderen Worten:
Gott ist nur eine Frage der Zeit.
(Zugegeben: nicht zwingend herzuleiten aus dem Vorhergehenden, aber dafür bedeutend griffiger.)
Wer sich nach einem Gott sehnt, leugnet wenigstens nicht die eigene Dürftigkeit. Nichts scheußlicher als die Selbstzufriedenheit (der anderen).
Verfasst: 28. Apr 2004 13:54
von joswig
"Scheuszlich" ist ein viel zu selten benutztes Wort.
Danke für die Verwendung.
Verfasst: 28. Apr 2004 14:21
von peterle
joswig hat geschrieben:
- In der Quantenmechanik wird ernsthaft über den Einfluss des Bewusstseins auf Messprozesse diskutiert.
[/i]
Wieso das?
Verfasst: 28. Apr 2004 14:23
von joswig
Wieso nicht?