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Re: Edelhelfer
Verfasst: 28. Aug 2007 23:05
von Barus
Radfahrbilanz II
Re: Edelhelfer
Verfasst: 29. Aug 2007 07:59
von Beo
Re: Edelhelfer
Verfasst: 29. Aug 2007 08:26
von mordsfilm
Beo hat geschrieben:
Seine Frau hat irgendwas mit "Marathon" gelesen und ihn dann sofort angemeldet.
Frau Joswig wäre sicher sofort abgereist.
Re: Edelhelfer
Verfasst: 29. Aug 2007 08:41
von Black RS
Frau Joswig darf das Zeugungszimmer verlassen?

Re: Edelhelfer
Verfasst: 29. Aug 2007 18:32
von XNeo
Ja, Entbindungen finden normalerweise im Krankenhaus statt.
Re: Edelhelfer
Verfasst: 29. Aug 2007 20:54
von mordsfilm
XNeo hat geschrieben:Ja, Entbindungen finden normalerweise im Krankenhaus statt.
Ja.
Und kein Mensch weiss warum
Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit.
Re: Edelhelfer
Verfasst: 29. Aug 2007 22:18
von Barus
...sondern ein Unfall...
Re: Edelhelfer
Verfasst: 30. Aug 2007 07:26
von mordsfilm
Sie reden wie ein Radfahrer von Le Mans.
Re: Edelhelfer
Verfasst: 30. Aug 2007 08:08
von insideR
Geht es da nicht mehr so motorisiert los?
Re: Edelhelfer
Verfasst: 30. Aug 2007 10:26
von joswig
mordsfilm hat geschrieben:Und kein Mensch weiss warum
Eine Schwangerschaft ist keine Krankheit.
Nein, eine Schwangerschaft ist keine Krankheit. Dummerweise ist bei den Menschen jedoch eine Geburt mit erheblichen Risiken für Kind und Mutter verbunden. Das Risiko lässt sich in vielen Fällen nicht vorhersehen und kann mit dem Tod von einem oder beiden Beteiligten enden. Da die problematische Situation sehr häufig nach stundenlangem Wohlverhalten und dann aber akut auftritt, ist es durchaus von Vorteil in einer solchen Situation, wenn der Anästhesist, der Kinderarzt, der Gynokologe und der OP ca. 5m und nicht 10km entfernt sind.
Die persönliche Erfahrung von gut gegangenen Hausgeburten ist kein Argument dagegen. Bei der Geburt meines ersten Sohnes und der vorhergehenden unglaublichen Unkomliziertheit des Schwangerschaftsverlaufes hätte jeder eine Hausgeburt oder eine im Geburtshaus für problemlos gehalten. Trotzdem sass die Stirn auf dem Hüftknochen auf und führte zu einem langen, von den Hebammen nicht mehr in den Griff zu bekommenden Geburtsstillstand. Meine Frau (und sicher auch der Sohn) war zu diesem Zeitpunkt von einer bereits 24 Stunden dauernden Geburt doch erheblich geschwächt und wir waren sehr froh, dass der dann notwendig gewordene Kaiserschnitt nebenan und nicht mit einem Transport in einem Krankenwagen verbunden war.
Ganz ähnlich bei der Geburt meines einen Neffen, der deswegen nicht nach unten kam, weil er von der Nabelschnur behindert wurde, die um seinen Hals lag. Da freut man sich über den Gynokologen mit dem Messer im Hintergrund.
Und das waren alles noch undramatische Verläufe. Es ist natürlich richtig, der Stimmung wegen auf all das zu pfeifen und schön zu Hause auf dem Flokati zu entbinden, geht ja auch meistens gut.