öhm...TEST!!

Man muss nur genug Globuli vorher schlucken, dann passt das schon.

So, und jetzt das Gleiche noch mal in lustig.

Ne, der Mann hat ja Recht. Bei der Geburt unseres Ältesten haben wir den Arzt im Haus mehr als einmal gebraucht.

Wenn das Kind nach der Geburt eventuell beatmet werden muss, dann kann man statt dessen auch diese Notfalltropfen geben. Da ist alles drin, was man braucht.

Jungejunge, MoFi, da geht der Joswig ja ab wie ein Zäpfchen.

Wissen Sie, ich habe ja nichts gegen dogmatischen Homöopathismus. Es ist ja auch alles gut, was aus der Natur kommt und die Schulmedizin ist eine schlimme Sache.

Wenn es aber an das Leben von Menschen geht, die sich nicht dafür oder dagegen entscheiden können, ist "vollkommen verantwortungslos" ein viel zu milder Terminus. Drei Häuser neben mir wurde ein Kind mit Senfwickeln gegen eine Lungenentzündung, an anderem Ort ein behindertes Kind mit Zwiebelfussbädern antroposopisch gegen eine schwere Sinusitis und ein Keuchhusten gegenüber ohne Antibiotika behandelt.

Das mit dem Keuchhusten war noch das Allerübelste, weil mein kleiner Sohn im Säuglingsalter und soweiso mit Atemproblemen gesegnet in Kontakt mit den Kindern der Impfgegner war.

Ich will hier keine Fässer mehr aufmachen, aber auch ein zu entbindendes Kind ist nicht in der Lage, sich für eine Hausgeburt und eventuell gegen eine geistige Behinderung oder Tod aufgrund von viel zu spät behandeltem Sauerstoffmangel zu entscheiden. Gut, danach dann ja auch nicht mehr.

Solange aber die Eltern sich dabei gut fühlen und alles im Sinne ihrer ideologischen Verblendung läuft, bin ich damit einverstanden. Es war auch vollkommen richtig das Kind mit dem riesigen Tumor im Bauch mit Vitaminen zu behandeln. Die Eltern deswegen vor Gericht zu zerren, ist eine Unverschämtheit.

Ja doch! Darf ich nicht ironisch sein? Dass Ihnen ein wenig der Hut hochgeht, wenn Sie von solchen Ökoschlampen gewissermaßen betroffengemacht wurden, ist ja nur verständlich.

Möchten Sie einen Dinkeltee?

Ich geb dem Strampelheini ungern recht, aber hier so richtig.

Eine mir vage bekannte Anästhesistin ist Chefin in einer hauptsächlich geburtshilflichen Klinik.
Die hilft so im Schnitt 6-8 Zwergen pro Tag ins Leben.
Die erzählt mir manchmal Dinge, da stellen sich die Nackenhäärchen auf.
Es kann bei völlig unauffällige,m Schwangerschaftsverlauf bis zur letzten Minute Komplikationen geben
an die oft nicht einmal der Fachmann denkt.

Sie liegt auch permanent im Clinch mit der Hebammen-Sippschaft.
Die sind ja alle leicht bis schwer kügelcheninfiziert.
Die Anästhesistin kann irgendwie nicht sehen, wenn jemandem irgandwas wehtut, ist wie ein Reflex bei ihr.
Wenn dann die Chefhebamme sagt, Schmerzen sind gut für Mutter und Kind, das sei natürlich, dann
dreht die Gute auf 180.

Der letzte Korken war auch klasse:
Eine Pat. unter PDA klagte über Übelkeit. Fr. Dr. gibt natürlich sofort Vomex über den Zugang.
Unter Protest der Hebamme, sie war der Meinung Erbrechen fördert das natürliche Austreiben des Frischlings.

Das war doch alles Ironie. Herr Joswig hat seine fünf, sechs Kinder alle persönlich mit Gartenhandschuhen zur Welt gebracht. Geht doch.