Abwinde auf der Herrentoilette?
Jain. Ich strebe nach tonaler Genauigkeit/Linerität und guter Bühnenabbildung. Jerichale Lautstärke (was immer das sein mag) ist nicht mein Ziel. Der 'Klangkanal' ist nicht meinem Hirn entsprungen, ich habe ihn nur nach einem Vorschlag gebaut. (Ich wollte erst ein richtiges Basshorn verwirklichen, aber es war nicht mit den Innenraumverhältnissen vereinbar. :megaphone:insideR hat geschrieben:Also beruht meine Erinnerung doch mehr auf Wunschdenken? Kreiertest du nicht einen Klangkanal, um deinem Gefährt eine jerichale Lautstärke zu verpassen?
insideR hat geschrieben:Könnte also nicht im Umkehrschluß ein Klangkanal für Ruhe am stillen Örtchen sorgen?
Ralf
Man kann gewiss mit Plattenabsorbern und Helmholtzresonatoren der Umgebung Schallenergie entziehen und in diese Wärme umwandeln. Aber darin habe ich noch nicht genügend Erfahrung gesammlt... :lonly:
Mit "jerichal" dachte ich so an "Jericho". Als Adjektiv. Quasi. Selbstgebaut. Ich dachte, die Verwandschaft erschließt sich...
Also ließe sich die Schallminderung nicht in die Klangschüssel einbauen? Wenigstens existieren bereits Kloschüssel mit Absaugvorrichtungen, so dass die olfaktorische Belästigung durch Sitzpinkler auf ein Minimum reduziert wird. Dabei kann man genug Lärm produzieren, dass die akustische Belästung nur noch durch die Absaugvorrichtung stattfindet. Beim flächendeckenden Einsatz dieser absaugenden Kloschüssel kann ich mir durchaus eine Konvertierung vieler Stehpinkler zu Sitzpinklern vorstellen. Theoretisch. Ich durfte den Einsatz eines solchen Gerätes noch nicht erleben.
Ralf
Also ließe sich die Schallminderung nicht in die Klangschüssel einbauen? Wenigstens existieren bereits Kloschüssel mit Absaugvorrichtungen, so dass die olfaktorische Belästigung durch Sitzpinkler auf ein Minimum reduziert wird. Dabei kann man genug Lärm produzieren, dass die akustische Belästung nur noch durch die Absaugvorrichtung stattfindet. Beim flächendeckenden Einsatz dieser absaugenden Kloschüssel kann ich mir durchaus eine Konvertierung vieler Stehpinkler zu Sitzpinklern vorstellen. Theoretisch. Ich durfte den Einsatz eines solchen Gerätes noch nicht erleben.
Ralf
Ich habe gerade noch einmal darüber nachgedacht. Man könnte theoretisch auch die klassischen Mittel zur Bedämmung und Bedämpfung einsetzen. Also zum Beispiel die Schüssel von außen mit Bitumenmatten bekleben, um die Masse zu erhöhen und damit die Resonanzfrequenz nach unten zu drücken. Das funktioniert leider nur im begrenzten Umfang.
Da sollte zusätzlich die in die Schüssel eingekoppelte Schallenergie vermindert werden. Das klappt gut mit der Einbringung von Noppenschaumstoff an den inneren Wänden der Schüssel.
Nun könnte man noch die Schallschnellemaxima etwas bedämpfen. Die klassische Methode dazu wäre, das Zentrum der Klangschüssel zu wattieren. Zu diesem Zweck gibt es Polyestervlies, Wolle und lose Filze aus organischen Materialien, etc pp.
Sollte die Schallausbreitung jetzt noch nicht vollständig gestoppt sein, kann man den Klang ACHTUNG VOODOO noch verschönern: man behandelt die Schüssel mit mindestens elf Schichten C37.
Auf einer so ausgestatteten Schüssel sitzt es sich sicherlich auch (einmal) recht bequem.
Da sollte zusätzlich die in die Schüssel eingekoppelte Schallenergie vermindert werden. Das klappt gut mit der Einbringung von Noppenschaumstoff an den inneren Wänden der Schüssel.
Nun könnte man noch die Schallschnellemaxima etwas bedämpfen. Die klassische Methode dazu wäre, das Zentrum der Klangschüssel zu wattieren. Zu diesem Zweck gibt es Polyestervlies, Wolle und lose Filze aus organischen Materialien, etc pp.
Sollte die Schallausbreitung jetzt noch nicht vollständig gestoppt sein, kann man den Klang ACHTUNG VOODOO noch verschönern: man behandelt die Schüssel mit mindestens elf Schichten C37.
Auf einer so ausgestatteten Schüssel sitzt es sich sicherlich auch (einmal) recht bequem.
Ja, bestimmt. Ein weiteres Problem wirft sich auf: Es gibt halt verschieden große Ärsche. Eine Abdeckung des Raumes ist aber wohl zur Schallminderung unerläßlich.
Mit klassischen Mittel kommen wir nicht weiter. Ein Forschungsteam wird gebildet. Fertig! Und eine Kommision! Und ein Überwachungsausschuß!
Ralf
Mit klassischen Mittel kommen wir nicht weiter. Ein Forschungsteam wird gebildet. Fertig! Und eine Kommision! Und ein Überwachungsausschuß!
Ralf
- Pfarrer Gerber
- Quasselstrippe
- Beiträge: 70
- Registriert: 19. Mär 2004 21:59
- Wohnort: OT Eiterbach / Gemeinde Heiligkreuzsteinach
Sehr interessante Gesprächsrunde meine Herren!
Der mir zur Verfügung stehende Abort befindet sich neben dem Pfarrhaus und ist aus Holz weit und breit kein Mensch. Herrlich. Natur pur.
Allerdings ist es mir einmal tatsächlich passiert, dass ich nach einem äúßerst üppigen und sehr gelungenen Mahl nach einer entsprechenden Verdauzeit den Lokus aufgesucht habe, um meinem Magen-Darm-Trakt ("Renni räumt den Magen auf" waren leider leer) freien Lauf zu lassen. Dass hierbei gewisse menschliche Geräusche unabdingbar sind, haben Sie ja bereits ausführlichst eruiert. So auch selbstverständlich bei mir. Wobei ich zugeben muss, dass es schon recht heftig war - die Einheimischen hier sprechen von "olwer" oder "u-bedohmd" - lange Rede kurzer Sinn. Als ich nach gelungener Vollrichtung erleichert aus meinem Häuschen kroch, standen da tatsächlich 2 Rehe vor dem Häuschen und schauten mich - ich möchte fast sagen etwas verliebt - an. Ich war sehr überrascht.
Als ich diese Geschichte am Stammtisch kund tat, erklärte mit der ortsansässige Jäger voller Stolz, dass ich mit meinen "Geräuschen" wohl den Brunft Schrei des Hirsches imitiert haben könnte, was die Rehe angelockt hat.
Ich fand dies sehr beeindruckend. Allerdings ist mir dieses "Kunststück" seither nicht mehr wieder gelungen. So sehr ich mich auch bemühte.
Ich grüße Sie!
Ihr Arthur Gerber
Der mir zur Verfügung stehende Abort befindet sich neben dem Pfarrhaus und ist aus Holz weit und breit kein Mensch. Herrlich. Natur pur.
Allerdings ist es mir einmal tatsächlich passiert, dass ich nach einem äúßerst üppigen und sehr gelungenen Mahl nach einer entsprechenden Verdauzeit den Lokus aufgesucht habe, um meinem Magen-Darm-Trakt ("Renni räumt den Magen auf" waren leider leer) freien Lauf zu lassen. Dass hierbei gewisse menschliche Geräusche unabdingbar sind, haben Sie ja bereits ausführlichst eruiert. So auch selbstverständlich bei mir. Wobei ich zugeben muss, dass es schon recht heftig war - die Einheimischen hier sprechen von "olwer" oder "u-bedohmd" - lange Rede kurzer Sinn. Als ich nach gelungener Vollrichtung erleichert aus meinem Häuschen kroch, standen da tatsächlich 2 Rehe vor dem Häuschen und schauten mich - ich möchte fast sagen etwas verliebt - an. Ich war sehr überrascht.
Als ich diese Geschichte am Stammtisch kund tat, erklärte mit der ortsansässige Jäger voller Stolz, dass ich mit meinen "Geräuschen" wohl den Brunft Schrei des Hirsches imitiert haben könnte, was die Rehe angelockt hat.
Ich fand dies sehr beeindruckend. Allerdings ist mir dieses "Kunststück" seither nicht mehr wieder gelungen. So sehr ich mich auch bemühte.
Ich grüße Sie!
Ihr Arthur Gerber
Lebe auf einem Bauernhof in Eiterbach ist ein Ortsteil von 69253 Heiligkreuzsteinach. Bin Gemeindepfarrer i.R. und glücklich und zufrieden.
- Pfarrer Gerber
- Quasselstrippe
- Beiträge: 70
- Registriert: 19. Mär 2004 21:59
- Wohnort: OT Eiterbach / Gemeinde Heiligkreuzsteinach
Werter Herr Trigger,
in einem so kleinen streng katholischen Dorf - wie dem meinen - ist noch eine große Freude zu predigen. Die Kirche ist allsonntäglich "gerappelt" voll (entschuldigen Sie diese flapsige Ausdrucksweise) und das Wort des Herrn hat noch einen erheblichen Einfluss. Leider werden die Menschen nicht jünger. Das Durchschnittsalter liegt bei ca. 75 Jahren, aber auch für diese Menschen lohnt es sich das Wort Gottes weiterzugeben. Wobei ich sagen muss, dass ich doch sehr laut sprechen muss - ja ich möchte fast schreien sagen. Egal. Der Herr wird es mir danken.
Ich grüße Sie! Kommen Sie doch mal auf einen Gottesdienst bei mir vorbei!
Ihr Arthur Gerber
in einem so kleinen streng katholischen Dorf - wie dem meinen - ist noch eine große Freude zu predigen. Die Kirche ist allsonntäglich "gerappelt" voll (entschuldigen Sie diese flapsige Ausdrucksweise) und das Wort des Herrn hat noch einen erheblichen Einfluss. Leider werden die Menschen nicht jünger. Das Durchschnittsalter liegt bei ca. 75 Jahren, aber auch für diese Menschen lohnt es sich das Wort Gottes weiterzugeben. Wobei ich sagen muss, dass ich doch sehr laut sprechen muss - ja ich möchte fast schreien sagen. Egal. Der Herr wird es mir danken.
Ich grüße Sie! Kommen Sie doch mal auf einen Gottesdienst bei mir vorbei!
Ihr Arthur Gerber
Lebe auf einem Bauernhof in Eiterbach ist ein Ortsteil von 69253 Heiligkreuzsteinach. Bin Gemeindepfarrer i.R. und glücklich und zufrieden.
- fisherman
- Angel-Lateiner
- Beiträge: 2174
- Registriert: 20. Feb 2004 13:24
- Wohnort: Nördlicher Ostalbkreis
Hi,
Aber Rehe herbeifurzen ist noch relativ einfach, versucht doch mal
während eines Bades in einem Natursee die Balzgeräusche von
Cyprinus carpio rektal zu imitieren.
DAS nenn' ich waidmännische Kunst
jo
Aha, bei euch paaren sich Rehe mit Hirschen. Hochinteressant.... Brunft Schrei des Hirsches ...
Aber Rehe herbeifurzen ist noch relativ einfach, versucht doch mal
während eines Bades in einem Natursee die Balzgeräusche von
Cyprinus carpio rektal zu imitieren.
DAS nenn' ich waidmännische Kunst
jo
ICH BINNE NICHT TOT