Als die Sichtprobe noch von Bedeutung war, mußte quasi die externe Spülung hinhalten, da ein normaler Flach- und/oder Tiefspüler ungeeignet war zur Darreichung des Probenmaterials.
Ralf
Übrigens mußte man sich in der alten Zeit noch anderer Mittel behelfen, wenn man auf eine Stichprobe bestand. Denn die sogenannten "Plumsklos" vereinigten alle Würfe ihrer bisherigen Besetzer und machten ein Extrahieren einzelner Proben nahezu unmöglich! Zum Glück ist der Mensch mit zwei Händen, formbar zu Auffangschalen, ausgestattet, welche in der Not den Obulus entgegennehmen konnten. Sonst blieb nur der Griff ins Klo...
Naja, es ist schon ein wohliges Gefühl, wenn einem an einem heißen Sommertag bei der Darmentleerung die Fliegen um die Nase kreisen. Allerdings die toten, aufgetrieben von den Jauchedämpfen...
Das Thema "Plumsklo" erinnert mich gerade an eine schwedische Freundin meiner Mutter, welche eher auf altertümliche Weise zu leben pflegt. Das dortige, von mir ob meiner schwachen Blase frequentiert aufgesuchte, Sommerhausplumsklo dünstete allerdings nicht, es waren wohl Chemikalien im Spiel.