öhm...TEST!!

Guten Morgen,

sagen Sie: Können Hosen über Nacht einlaufen, auch wenn man sie nicht gewaschen hat?

Und ich meine nicht am Bund, das liesse sich ja durch das Abendmahl erklären. Es sind die Oberschenkel, an denen die Hose plötzlich spannt.

Apropos Oberschenkel: Ich habe durchschnittlich dicke Oberschenkel. Nichts aufregendes für einen Mann meiner Grösse. Wenn ich mir aber heutzutage eine Hose kaufe, die mir von der Länge und vom Hosenbund her passt (z.B. 34/36), dann spannen die Hosen am Oberschenkel. Ich muss auf die Kombination 36/36 ausweichen und mit dem Gürtel den Hosenbund zusammenraffen.

Warum? Weil die Modedesiger offenbar Schwuchteln mit Spinnenbeinen sind.

Aber ich will nicht klagen. Ich habe auch schon 38/36 tragen müssen und es hat gespannt. Am Hosenbund.

Sie haben Radfahreroberschenkel, die sind alles andere als durchschnittlich.
Stellen Sie Ihr Licht nicht unter den Scheffel.
Was mich viel mehr irritiert ist die für Ihr Gewicht exzeptionelle Bundweite. Bei Ihrer Heringsfigur hätte ich mal locker auf 32 getippt. Niemals 36; das habe ja ICH, wenn ich mal wieder vier Kilo abgenommen habe.

Generell sollten Sie vielleicht auf Hosenmodelle mit 5% Elastan-Anteil umsteigen. Die gleichen Tagesschwankungen ganz gut aus.

Sie kennen meine Oberschenkel nicht, die sind nicht dick.

Und ich habe eben nicht 36, ich habe 34 und ein Hering bin ich nicht.

36 muss ich doch nehmen, weil sonst die Beine nicht reinpassen. Lesen Sie denn nie, was ich schreibe?

Ürigens räumt mein 1 jähriger Sohn von alleine auf. Wenn die Fussmatte schiefliegt:

En passant wird sie gerichtet. Eine Ecke des Teppichs ist umgeschlagen? Kein Problem, sobald Levi vorbeikam, ist sie es nicht mehr. Die Kakao-Flaschen der Kinder stehen im Kinderzimmer rum? Levi stellt die mal schnell auf die Treppe, dort, wo wir immer die Sachen hinstellen, die wir mit runternehmen wollen.

Was habe ich falsch gemacht?

joswig hat geschrieben: Lesen Sie denn nie, was ich schreibe?

Warum sind Sie so aggressiv, wenn doch Ihr Sohn schon für Sie aufräumt?

Je nachdem, wie man sich diese Frage vor dem inneren Ohr vorliest, ist sie mal agressiv, mal traurig, mal kokett. Deswegen gibt es ja auch in Theaterstücken (und Drehbüchern) zuweilen Hinweise, wie der Schauspieler etwas sagen soll, wenn der Kontext es nicht hergibt.

Angestellter: Aber das wusste ich nicht!
Chef (wütend): Lesen Sie denn nie, was ich schreibe?

Liebhaber: Darf ich denn mal ran?
Gliebte (kokett): Lesen Sie denn nie, was ich schreibe?

Mordsfilm: Sie haben Hosenbund 36?
Joswig (traurig): Lesen Sie denn nie, was ich schreibe?

Ich gehe jetzt mein Hirn aufräumen.

Ich meinte aber Harn aufräumen. Nein, nicht aufräumen, ablassen. Das wars.

Wir haben eine sehr sehr alte Kloschüssel. Heute morgen sinnierte ich, wieviel Kot wohl schon diese Schüssel im Laufe ihrer Existenz hinuntergeglottert sein mag, vorbot mir aber zu langes Nachdenken.

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So eine Kloschüssel hat schon ein Scheißleben.

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