öhm...TEST!!

Apropos: Mein Filmtipp in der Nacht: Bob Ross(?), ein Maler, der ungeschnitten seine kitschigen Bilder malt und dabei in einem angenehmen Singsang unverständliches und unübersetztes Englisch(?) murmelt.

Bob Ross ist (war?) echt klasse. Den habe ich früher immer mal auf BR alpa gesehen. Allerdings oft ohne Ton.

Gestern war ich mit dem Rad in Richtung Chemnitz unterwegs. Das hatte nichts mit Frauen zu tun... Auf alle Fälle lief es bis Rochlitz relativ gut. Dann tauchten die ersten Steigungen auf. ~25km vor dem Ziel der Anruf:"Heute wird es leider nix." Was nun? Weiterfahren? Umdrehen?

Ich habe mich entschlossen zurückzufahren. Die Steigungen waren in der Abfahrt kürzer als gedacht. Außerdem hatte ich auf einmal einen unangenehmen Gegenwind. In Leipzig angekommen mußte ich unwegerlich an Jan Ullrich denken:"Bin im Arsch.", "Mir pfeiffen die Lungen."

trigger hat geschrieben:Apropos: Mein Filmtipp in der Nacht: Bob Ross(?), ein Maler, der ungeschnitten seine kitschigen Bilder malt und dabei in einem angenehmen Singsang unverständliches und unübersetztes Englisch(?) murmelt.

Ich meine, es war der Sklave, der mir das schon empfohlen hat.
Allein ich habe kein Fernsehen.
Man soll sehr schön bedient werden von diesem BobRoss, wenn man nach eineinhalbstündigem Fernsehschlaf kurz aufwacht.

Ich bin gestern nur rekonvaleszent in der Gegend rumgefahren und habe 70km mit einem lockeren 32er Schnitt gemacht. Das hat Spass gemacht. Ausserdem habe ich gelernt, wie ich bei Einschlafgefahrt der Nudel durch leichte Positionswechsel auf dem Sattel, sporadisches stehen und veränderter Körperhaltung auf dem Rad die Last verteilen kann, so dass ich keine Sitzprobleme mehr habe. Toll.

Am Anfang musste ich etwa 5km kriechen, da die Strecke schlechter als gedacht war (eng und dann auch noch Hobbyradfahrer drauf, schlimm!), dafür bin ich zwischendurch kurz mal wieder fast mit Zeitfahrleistung gebolzt. Ich fuhr an einer ziemlich jämmerlichen Radsportgruppe vorbei, die sich gerade sammelte, hob den rechten Arm (Schlachterhorst!) zum Grusse und rief kurz "Moin" in die Menge. Zu diesem Zeitpunkt fuhr ich auf der Ebene trotz leichtem Gegenwind knappe 40km/h.

Ich wurde fassungslos angestarrt.

Später kam mir diese Gruppe an einer anderen Stelle entgegen. Ich habe dann natürlich extra Gas gegeben. Ich wollte ja nicht den guten Eindruck zerstören.

joswig hat geschrieben:Ich bin gestern nur rekonvaleszent in der Gegend rumgefahren....dafür bin ich zwischendurch kurz mal wieder fast mit Zeitfahrleistung gebolzt....

Reißen Sie sich doch mal zusammen!

Wenn Sie wüssten, wie sehr ich das tue.

Möchten Sie darüber sprechen?

Heute beim Brötchenholen und DVDs wegschaffen erinnerte nichts mehr an die gestrigen Fahrt. Dabei hatte ich wenigstens mit Arschweh und einem ziehen im Genick gerechnet. Ist das nun gut oder schlecht?

Das ist gut so. Ich habe nie Nachwirkungen vom Radfahren, die die Nacht überstehen.

Naja, so ganz ohne Nachwirkungen geht es doch nicht. So zeigen sich z.B. eine Art Schwangerschaftsstreifen in der Bräune an den Waden...