Verfasst: 19. Apr 2005 19:25
Sehr schön und treffend.
Seite 83 von 1184
Verfasst: 19. Apr 2005 21:45
Tja, der eine oder andere Mann hat garkeine Eigenschaften...
Verfasst: 19. Apr 2005 21:48
Glücklich bin.
Der Boden für den Fitnessraum kam heute.
Der Elektriker, der die Drehstromdosen versetzen sollte, auch.
Ich habe den Boden verlegt.
Hat alles geklappt.
Habe mich für die blaue Seite entschieden und gegen die altrosa.
Gute Entscheidung.
Der Boden ist Klasse.
Der Fitnessraum damit fast fertig.
Aus den Resten schneide ich noch eine Sockelleiste und klebe sie, ja Herr Joswig, mit PU-Kleber rundum fest.
Dann besorge ich vielleicht noch eine Sprossenwand.
Aber im Prinzip ist der Raum fertig, nutzbar und sieht genau so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Und ich bin ein bißchen stolz auf mich.
Ein bißchen viel...
Der Boden für den Fitnessraum kam heute.
Der Elektriker, der die Drehstromdosen versetzen sollte, auch.
Ich habe den Boden verlegt.
Hat alles geklappt.
Habe mich für die blaue Seite entschieden und gegen die altrosa.
Gute Entscheidung.
Der Boden ist Klasse.
Der Fitnessraum damit fast fertig.
Aus den Resten schneide ich noch eine Sockelleiste und klebe sie, ja Herr Joswig, mit PU-Kleber rundum fest.
Dann besorge ich vielleicht noch eine Sprossenwand.
Aber im Prinzip ist der Raum fertig, nutzbar und sieht genau so aus, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Und ich bin ein bißchen stolz auf mich.
Ein bißchen viel...
Verfasst: 19. Apr 2005 23:16
Junge Bambussprossen?
Verfasst: 19. Apr 2005 23:23
!Wand Barus
Verfasst: 19. Apr 2005 23:41
Sie können wirklich stolz auf sich sein. Der Fehler liegt bei mir; ich hatte noch nicht bis zu Ende gelesen... 
Verfasst: 20. Apr 2005 05:13
Ob es Herrn Musil gefällt?
Plastikmenschen oder das Maß der Dinge
Klinisch rein poliert glänzte Sven-Christophers Glatze inmitten der Schlange dunkel gekleideter Leute vor dem Disco-Eingang. Er war es gewohnt aus der Menge herauszustechen und so stellte er sich schon vor Betreten der Disco auf die neidischen Blicke der anderen Gäste ein. Er genoß sein Ansehen, hatte er doch jetzt schon soviel dafür getan.
Seinen Körper hatte er in ein hauteng anliegendes Bodyshirt gekleidet, dessen grellbunte Farben maschinell geordnet ineinander überfliessen; der Name der Kleidermarke war in großen schwarzen Lettern auf dem Rücken, aussen abgedruckt. Die Ärmel seines Shirts waren so kurz,
dass sie gerade den Ansatz seines trainierten Bizeps umschlossen. Seinen Waschbrettbauch zeigte Sven-Christopher nur zu besonderen Anlässen und dann auch nur, wenn er genug getrunken hatte.
Er hatte ein hübches Gesicht mit einem geraden, kantigen Kiefer, vollen Lippen und dunklen, tiefliegenden Augen. Seine Freundin Tiffi liebte ihn sehr für sein Aussehen, Tiffi liebte auch Robby Williams über alles und den süßen Jungen aus der Hugo Boss Werbung, von dem sie schon seit Wochen <DEPPENACCENT> Internet versucht, den Namen herauszubekommen.
Sven-Christopher war heute Abend aber mit seinen Freunden unterwegs, die ihm alle, jeder auf seine eigene Art, ähnlich sahen.
Die Schlange, in der sie standen, machte einige Schritte vorwärts.
Sven-Christopher war Banker, im 3.Lehrjahr. Nach der Lehre will Sven-Christopher als Model Karierre machen - er sagt, es wäre eine Schande, wenn ein so schöner Körper hinter einem Schreibtisch verrottet. Sein Ziel ist, als Model die Titelseiten der neuesten Trendmagazine zu zieren.
Seit er Probeaufnahmen für die Winterblouson Kollektion des im Herbst erscheinenden Quellekatalog gemacht hat, geht Sven-Christopher vier mal in der Woche ins Fitnesscenter und dreimal ins Solarium. Diät und Radfahren, viel Radfahren. Sven-Christopher weiß schon, dass ein Model-Leben sehr viel Disziplin erfordert, deshalb trägt er die Tage, an denen er abwechselnd ins Solarium und Fitness-Center geht immer ordentlich in seinen Terminkalender ein.
Die Warteschlange rückte wieder etwas vor, so dass der Eingang nur noch einige Meter weg war.
Sven-Christopher hat Idealgewicht bei einsfünfundachtzig Größe, er sagt weiter über sich, dass man es leichter hat im Leben, wenn man schön ist, weil alle so Sein und Aussehen wollen wie er, wenn er die geplanten Gesichts-OPs hinter sich hat. Er wäre dann das Maß der Dinge.
Tiffi hat mal ein paar Bilder von ihm gemacht und ihn damit zu einer professionellen Model-Agentur geschickt. Dort sagte man ihm, dass man Träume mit ihm verkaufen wolle, aber Sven-Christopher wollte nichts mehr verkaufen, dazu sah er einfach zu gut aus.
Es ging wieder einige Schritte weiter und unerwartet baute sich der Türsteher vor Sven-Christopher auf:
"Du kommst hier net rei!"
Kreidebleich und aufs Peinlichste berührt schaut Sven-Christopher zu dem zweimeterzehn-Mann auf und stammelt:
"Ey......, Alder!"
"Guckst Du, wie Du ausschaust!" tönte es von oben herab.
Sven-Christopher wurde gleichzeitig kalt und warm.
"Du nix Kostüm!"
Sven-Christopher blickte langsam über seine Modern-Style-Jeans an sich herab, bis sein gedankenverlorener Blick nur noch das kleine Stück Asphalt vor seinen Füßen ins Visier nahm.
Zittrig und abwesend sagte er:
"Ey....mannno..."
"Guckst Du Schild, ist 20er-Jahre-Party <DEPPENACCENT>!"
Plastikmenschen oder das Maß der Dinge
Klinisch rein poliert glänzte Sven-Christophers Glatze inmitten der Schlange dunkel gekleideter Leute vor dem Disco-Eingang. Er war es gewohnt aus der Menge herauszustechen und so stellte er sich schon vor Betreten der Disco auf die neidischen Blicke der anderen Gäste ein. Er genoß sein Ansehen, hatte er doch jetzt schon soviel dafür getan.
Seinen Körper hatte er in ein hauteng anliegendes Bodyshirt gekleidet, dessen grellbunte Farben maschinell geordnet ineinander überfliessen; der Name der Kleidermarke war in großen schwarzen Lettern auf dem Rücken, aussen abgedruckt. Die Ärmel seines Shirts waren so kurz,
dass sie gerade den Ansatz seines trainierten Bizeps umschlossen. Seinen Waschbrettbauch zeigte Sven-Christopher nur zu besonderen Anlässen und dann auch nur, wenn er genug getrunken hatte.
Er hatte ein hübches Gesicht mit einem geraden, kantigen Kiefer, vollen Lippen und dunklen, tiefliegenden Augen. Seine Freundin Tiffi liebte ihn sehr für sein Aussehen, Tiffi liebte auch Robby Williams über alles und den süßen Jungen aus der Hugo Boss Werbung, von dem sie schon seit Wochen <DEPPENACCENT> Internet versucht, den Namen herauszubekommen.
Sven-Christopher war heute Abend aber mit seinen Freunden unterwegs, die ihm alle, jeder auf seine eigene Art, ähnlich sahen.
Die Schlange, in der sie standen, machte einige Schritte vorwärts.
Sven-Christopher war Banker, im 3.Lehrjahr. Nach der Lehre will Sven-Christopher als Model Karierre machen - er sagt, es wäre eine Schande, wenn ein so schöner Körper hinter einem Schreibtisch verrottet. Sein Ziel ist, als Model die Titelseiten der neuesten Trendmagazine zu zieren.
Seit er Probeaufnahmen für die Winterblouson Kollektion des im Herbst erscheinenden Quellekatalog gemacht hat, geht Sven-Christopher vier mal in der Woche ins Fitnesscenter und dreimal ins Solarium. Diät und Radfahren, viel Radfahren. Sven-Christopher weiß schon, dass ein Model-Leben sehr viel Disziplin erfordert, deshalb trägt er die Tage, an denen er abwechselnd ins Solarium und Fitness-Center geht immer ordentlich in seinen Terminkalender ein.
Die Warteschlange rückte wieder etwas vor, so dass der Eingang nur noch einige Meter weg war.
Sven-Christopher hat Idealgewicht bei einsfünfundachtzig Größe, er sagt weiter über sich, dass man es leichter hat im Leben, wenn man schön ist, weil alle so Sein und Aussehen wollen wie er, wenn er die geplanten Gesichts-OPs hinter sich hat. Er wäre dann das Maß der Dinge.
Tiffi hat mal ein paar Bilder von ihm gemacht und ihn damit zu einer professionellen Model-Agentur geschickt. Dort sagte man ihm, dass man Träume mit ihm verkaufen wolle, aber Sven-Christopher wollte nichts mehr verkaufen, dazu sah er einfach zu gut aus.
Es ging wieder einige Schritte weiter und unerwartet baute sich der Türsteher vor Sven-Christopher auf:
"Du kommst hier net rei!"
Kreidebleich und aufs Peinlichste berührt schaut Sven-Christopher zu dem zweimeterzehn-Mann auf und stammelt:
"Ey......, Alder!"
"Guckst Du, wie Du ausschaust!" tönte es von oben herab.
Sven-Christopher wurde gleichzeitig kalt und warm.
"Du nix Kostüm!"
Sven-Christopher blickte langsam über seine Modern-Style-Jeans an sich herab, bis sein gedankenverlorener Blick nur noch das kleine Stück Asphalt vor seinen Füßen ins Visier nahm.
Zittrig und abwesend sagte er:
"Ey....mannno..."
"Guckst Du Schild, ist 20er-Jahre-Party <DEPPENACCENT>!"
Verfasst: 20. Apr 2005 16:26
Und Forum?
Wieviele Fehler?
Sonstwie Fehler?
Soll ich etwa eine Ausnahme sein?
Wieviele Fehler?
Sonstwie Fehler?
Soll ich etwa eine Ausnahme sein?
Verfasst: 20. Apr 2005 18:20
Hübsche Geschichte. Konnte mich gut identifizieren.
Verfasst: 20. Apr 2005 19:54
Five Suspects - one lineup...