peterle hat geschrieben:
Weil man dann endlich Zeit hat das zu lesen, was einem Spaß macht.
Ich frag mich gerade, was ich damals gerne gelesen habe?
Muß ich mal in den Bücherschrank gucken ...
Ich meinte damit, daß es verwunderlich ist, daß sich Menschen mit einer Sache weiterbefassen, die sie einmal gequält hat, und das freiwillig tun.
Wenn einem das Lesen an sich verleidet wird, dann denkt man doch eigentlich nicht später daran, es mal mit anderen Inhalten zu versuchen, sondern schiebt die Abneigung immer auf die Sache an sich.
Der beste Weg, Menschen zum Lesen zu bringen ist, es ihnen vorzuleben.
Bei uns im Haus sind Bücher wichtig.
Es gibt eine große Bibliothek, egal, welche Frage man hat, es findet sich in der Abteilung Lexika eine Antwort drauf, und in den anderen Regalen jede Menge Bücher, die einfach nur Spaß machen.
Und dabei auch noch ganz nebenbei jede Menge Tiefgang bieten.
Meine Kids lesen alle, weil sie sehen, daß ich ständig lese, daß es für mich wichtig ist und daß es Spaß macht.
Sogar die, die noch nicht lesen können, nehmen sich abends noch mindestens ein Buch mit ins Bett.
Hätte bei uns zu Hause auch eine Lesekultur geherrscht, die über das ins Regal stellen des Bertelsmann Quartalsvorschlagsbandes und Eric Malpass hinausgegangen wäre, hätte ich heute viel mehr gelesen.
So mußte ich das Interesse daran erst selbst wecken und fördern und mir Anregungen, was denn lesenswert war, an anderer Stelle suchen.
Aber ich lese immer noch.
Nicht nur Comix, Fisherman...