FRAGEBOGEN

Philosophische Höhenflüge und Abstürze
joswig
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Beitrag von joswig »

owagner hat geschrieben:
joswig hat geschrieben:Physiker sind nicht nur an und für sich gute Menschen
Siehe auch links.

Olli
Oh man, wie kann man soo nachtragend sein!

Julius Oppenheimer hat mehrfach betont, dass es ihm leid täte.

Und wenn Du in der Wüste langweilig rumsitzen würdest und man gäbe Dir ein bischen Uran in die Hand, dann würdest Du doch auch damit rumbasteln. Hast Du als Kind nie mit Feuer gespielt?
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mordsfilm
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Beitrag von mordsfilm »

Ich bin zwar etwas spät, möchte aber anmerken, daß ich das Gesamtwerk von Max Frisch tatsächlich im Schüleralter gelesen habe, nämlich während der Oberstufe, freiwillig.

Und ich finde diesen Thread wunderbar...

Ehrlich.

Die Frage, die man sich stellen muß, ist eigentlich nicht: Warum lesen so wenige, sondern: Warum lesen, nach mindestens 9 Jahren Deutschunterricht, noch so viele...

:roll:
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peterle
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Beitrag von peterle »

mordsfilm hat geschrieben: Warum lesen, nach mindestens 9 Jahren Deutschunterricht, noch so viele...
Weil man dann endlich Zeit hat das zu lesen, was einem Spaß macht. ;)

Ich frag mich gerade, was ich damals gerne gelesen habe?
Muß ich mal in den Bücherschrank gucken ...
--
Aber am besten ist immer noch - saufen saufen saufen
Saufen, saufen, saufen, saufen, saufen, fressen und ficken
Saufen, saufen, saufen und die Kinder Bier holen schicken
Die Schröders
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mordsfilm
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Beitrag von mordsfilm »

peterle hat geschrieben:
Weil man dann endlich Zeit hat das zu lesen, was einem Spaß macht. ;)

Ich frag mich gerade, was ich damals gerne gelesen habe?
Muß ich mal in den Bücherschrank gucken ...
Ich meinte damit, daß es verwunderlich ist, daß sich Menschen mit einer Sache weiterbefassen, die sie einmal gequält hat, und das freiwillig tun.

Wenn einem das Lesen an sich verleidet wird, dann denkt man doch eigentlich nicht später daran, es mal mit anderen Inhalten zu versuchen, sondern schiebt die Abneigung immer auf die Sache an sich.

Der beste Weg, Menschen zum Lesen zu bringen ist, es ihnen vorzuleben.

Bei uns im Haus sind Bücher wichtig.
Es gibt eine große Bibliothek, egal, welche Frage man hat, es findet sich in der Abteilung Lexika eine Antwort drauf, und in den anderen Regalen jede Menge Bücher, die einfach nur Spaß machen.
Und dabei auch noch ganz nebenbei jede Menge Tiefgang bieten.

Meine Kids lesen alle, weil sie sehen, daß ich ständig lese, daß es für mich wichtig ist und daß es Spaß macht.
Sogar die, die noch nicht lesen können, nehmen sich abends noch mindestens ein Buch mit ins Bett.

Hätte bei uns zu Hause auch eine Lesekultur geherrscht, die über das ins Regal stellen des Bertelsmann Quartalsvorschlagsbandes und Eric Malpass hinausgegangen wäre, hätte ich heute viel mehr gelesen.
So mußte ich das Interesse daran erst selbst wecken und fördern und mir Anregungen, was denn lesenswert war, an anderer Stelle suchen.

Aber ich lese immer noch.

Nicht nur Comix, Fisherman...

:wink:
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FoLLgoTT
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Beitrag von FoLLgoTT »

Ich konnte mich nie fürs Lesen begeistern und tue es auch heute nicht. Und das, obwohl uns (mir und meinen beiden Geschwistern) mein Vater als Kind fast die gesamte LOTR-Trilogie plus "Der kleine Hobbit" vorgelesen hat.
Irgendwie lese ich nicht sehr schnell und empfinde es als anstrengend. Mein Gedächtnis ist auch nicht sehr gut, was vielleicht auch an den Tabletten liegen mag, die ich jeden Tag fressen muß... :roll:

Die Anzahl an Büchern, die ich in meinem Leben gelesen habe, liesse sich wohl an zwei Händen abzählen. Wirklich erinnern kann ich mich aber an keins, dafür an einen Titel: "Homo Faber"... :cynic:
Ruckedigul, Blut ist im Stuhl!
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hpt.mumm
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Beitrag von hpt.mumm »

Da haben wir es,

eine Jugend, die keine zwei Titel von zehn nennen kann, die sie mal gelesen haben.
Homo Faber ist aber hängengeblieben, da kann man ja nur depressiv werden.

Entschuldige bitte, Follgott, aber mir erschließen sich beim Sinnieren über Bücher ganze Welten.

Für Dich finde ich es schade, das Du nicht über Pippi Langstrumpfs Streiche lächeln kannst, nie die Rätsel der fünf Freunde gelöst hast, keine Spukgeschichten aus dem Internat kennst und die drei ??? Fragezeichen für einen Tippfehler von mir hältst.
Es entgeht Dir ehrlich einiges.
Auch die ständig weltrettenden Aktionen von Perry Rhodan, der Kampf gegen die Untoten von John Sinclair und danach folgenden Utopien über Orks und Aliens sind in geschriebener Form reinstes KOPFKINO.
Für mich gibt es nichts reizvolleres, naja, außer meiner Holden :D
Nach Lesen von dt. Klassikern, ewig weggesperrten Anti-Apartheids-Befürwortern und traumatisierten Allende Flüchtlingen verstehe ich auch meine Welt ein wenig besser.
Mein Hobby ist lesen, zur Not schau ich auch mal einen Film über Beamer, weils schneller geht. :D

Grüße

Robert
joswig
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Beitrag von joswig »

Für mich gibt es nichts reizvolleres, naja, außer meiner Holden
Da ich eben statt "Holden" "Hoden" gelesen habe, werde ich wohl ins Bett gehen. Habe gerade einen grauenhaft schlechten Film im Kino gesehen: "Underworld"

Mein Nachbar kam nämlich um halb 10 vorbei und fragte, ob ich mit ihm ins "Haus der 1000 Leichen" gehen will, er sei schliesslich ab morgen fast 2 Wochen nicht da. Die Begründung erschien einleuchtend; leider lief der Film gar nicht um 23.00. Am Freitag sogar gar nicht.

Also Karten für "Underworld" gekauft, was soll man auch sonst um kurz vor 11 im Cinemaxx. Erstmal ins falsche Kino gesetzt und gewundert, wieso nur türkische Grossfamilien "Underworld" gucken wollen, war allerdings ein türkischer Schnulzenfilm, der im Kino 7 lief. Achne, auf der Karte steht ja auch Platz 7 und nicht Kino 7.

Leider haben wir das Kino 4 dann doch noch gefunden. Selten ein so billigen Verschnitt aus Matrix, Blade und X-Men gesehen. Am Ende noch eine T2 Ansage. Schlimme Sache das. Hätte ja nichtgedacht, dass der Vampir Viktor doch so einen fiesen Charaakter hat.
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owagner
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Beitrag von owagner »

joswig hat geschrieben:Julius Oppenheimer hat mehrfach betont, dass es ihm leid täte.
Das Dingen links ist aber von Stan und Edward, nicht von Julius Robert. Und dem Edward hat es zu keiner Zeit leid getan, wie er nicht müde wurde zu betonen.

Olli
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trigger
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Beitrag von trigger »

joswig hat geschrieben: Da ich eben statt "Holden" "Hoden" gelesen habe, werde ich wohl ins Bett gehen.
Und ich hab zwar "Holden" richtig gelesen, aber dabei nach mumms Eloge aufs Lesen nur an Holden Caulfield gedacht, dem Helden von "Fänger im Roggen".
Hach ja.
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trigger
Unter fadenscheinigen Ausreden nicht mit owagner Essgehenwoller
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Beitrag von trigger »

owagner hat geschrieben:
joswig hat geschrieben:Julius Oppenheimer hat mehrfach betont, dass es ihm leid täte.
Das Dingen links ist aber von Stan und Edward, nicht von Julius Robert. Und dem Edward hat es zu keiner Zeit leid getan, wie er nicht müde wurde zu betonen.

Olli
Das kann ich tatsächlich auch irgendwie verstehen. Ich meine, wenn dir auf fremden Boden ein Kuchenbrösel herunterfällt, sagst du: Oh nein, tut mir leid. Aber bei sowas... Da heißt es: Schotten dicht und durch. 100000 Tote? Ne, das...äh...wollte ich so. Hüstel.
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