Mein Traum von Herrn Joswig
- trigger
- Unter fadenscheinigen Ausreden nicht mit owagner Essgehenwoller
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Mein Traum von Herrn Joswig
Tach. Das war sehr schön, da, wo ich war. Bin trotzdem wieder hier. Weiß auch nicht.
Ich war in (auf?) Stromboli. Da habe ich die Yacht von Paul Allen gesehen, natürlich die größte der Welt. Der Paule hat sich in den im Preis inbegriffenen Hubschrauber gesetzt, ließ sich einmal um den Vulkan fliegen und ist dann wieder abgerauscht, den nächsten atemraubenden Höhepunkten entgegen. Schade, dass Herr Allen keine Kusine von mir ist.
Einer meiner atemraubenden Höhepunkte war ein Traum von Herrn Joswig. Darin habe ich ihn in Kiel besucht. Er lebte bei seiner Mutter, die sich meinen aufrichtigen Respekt durch die Gelassenheit verdiente, mit der sie auf die Tatsache reagierte, dass die Türen in ihrem Haus nur hüfthoch waren.
Ansonsten ging es aber doch recht steif zu. Ich hatte vorher schon getrunken, vielleicht um meiner Nervosität Herr zu werden, jedenfalls war mir nur wenig Alkohol erlaubt, da ich aus im Nachhinein schwer rekonstruierbaren Gründen noch in der gleichen Nacht zurück nach München fahren wollte. So saß ich denn aufgeregt dem Herrn Joswig gegenüber und plapperte Unsinn, während Herr Joswig sich norddeutsch unterkühlt gab und nur von Zeit zu Zeit indifferent brummte.
Zusätzlich erschwert wurde ein Gelingen des Abends dadurch, dass der erwartete Eröffnungssatz von Seiten des Herrn Joswig: „Du hast ja mehr Haare, als ich dachte“ NICHT fiel, wodurch ich in eine grüblerische Stimmung geriet, aus der ich mich nurmehr schwer befreien konnte.
Rettung verhieß da ein Vorfall auf der Straße vor dem Haus. Da drohte nämlich ein sehr unfreundlich aussehender junger Mann mit Glatze meinem Gastgeber Prügel an. Herr Joswig erschien darüber keineswegs besorgt, sondern versprach mir die Demonstration einer neuen Kampftechnik, die er offenbar zu beherrschen glaubte. Während der junge Mann mit Glatze geduldig wartete, nahm Herr Joswig einen großen Anlauf und hieb dem Herrn mit Glatze eine Art Totschläger in die Kniekehle. Das schien den gewünschten Effekt zu haben, aber nicht auf Dauer. Der Herr mit Glatze machte Anstalten zu einem Gegenangriff, der meinen Gastgeber womöglich in Verlegenheit hätten bringen können. Also nahm ich eine zufällig daliegende Eisenstange und hieb sie dem Mann mit Glatze nicht ohne Schwung über dieselbe.
Als sich herausstellte, dass auch das den Abend nicht zu einem nachhaltig erfreulichen machen würde, weil der Mann mit Glatze nämlich ein enger Freund des Herrn Joswig war und der ganze Kampf nur ein simulierter sein sollte, zu Demonstrationszwecken oder als liebenswerte Showeinlage, habe ich es vorgezogen, das Haus des Herrn Joswig überstürzt zu verlassen, und zwar durch Öffnen der Augen.
Diesen Traum habe ich wirklich erlebt. Bei Gott.
Ich war in (auf?) Stromboli. Da habe ich die Yacht von Paul Allen gesehen, natürlich die größte der Welt. Der Paule hat sich in den im Preis inbegriffenen Hubschrauber gesetzt, ließ sich einmal um den Vulkan fliegen und ist dann wieder abgerauscht, den nächsten atemraubenden Höhepunkten entgegen. Schade, dass Herr Allen keine Kusine von mir ist.
Einer meiner atemraubenden Höhepunkte war ein Traum von Herrn Joswig. Darin habe ich ihn in Kiel besucht. Er lebte bei seiner Mutter, die sich meinen aufrichtigen Respekt durch die Gelassenheit verdiente, mit der sie auf die Tatsache reagierte, dass die Türen in ihrem Haus nur hüfthoch waren.
Ansonsten ging es aber doch recht steif zu. Ich hatte vorher schon getrunken, vielleicht um meiner Nervosität Herr zu werden, jedenfalls war mir nur wenig Alkohol erlaubt, da ich aus im Nachhinein schwer rekonstruierbaren Gründen noch in der gleichen Nacht zurück nach München fahren wollte. So saß ich denn aufgeregt dem Herrn Joswig gegenüber und plapperte Unsinn, während Herr Joswig sich norddeutsch unterkühlt gab und nur von Zeit zu Zeit indifferent brummte.
Zusätzlich erschwert wurde ein Gelingen des Abends dadurch, dass der erwartete Eröffnungssatz von Seiten des Herrn Joswig: „Du hast ja mehr Haare, als ich dachte“ NICHT fiel, wodurch ich in eine grüblerische Stimmung geriet, aus der ich mich nurmehr schwer befreien konnte.
Rettung verhieß da ein Vorfall auf der Straße vor dem Haus. Da drohte nämlich ein sehr unfreundlich aussehender junger Mann mit Glatze meinem Gastgeber Prügel an. Herr Joswig erschien darüber keineswegs besorgt, sondern versprach mir die Demonstration einer neuen Kampftechnik, die er offenbar zu beherrschen glaubte. Während der junge Mann mit Glatze geduldig wartete, nahm Herr Joswig einen großen Anlauf und hieb dem Herrn mit Glatze eine Art Totschläger in die Kniekehle. Das schien den gewünschten Effekt zu haben, aber nicht auf Dauer. Der Herr mit Glatze machte Anstalten zu einem Gegenangriff, der meinen Gastgeber womöglich in Verlegenheit hätten bringen können. Also nahm ich eine zufällig daliegende Eisenstange und hieb sie dem Mann mit Glatze nicht ohne Schwung über dieselbe.
Als sich herausstellte, dass auch das den Abend nicht zu einem nachhaltig erfreulichen machen würde, weil der Mann mit Glatze nämlich ein enger Freund des Herrn Joswig war und der ganze Kampf nur ein simulierter sein sollte, zu Demonstrationszwecken oder als liebenswerte Showeinlage, habe ich es vorgezogen, das Haus des Herrn Joswig überstürzt zu verlassen, und zwar durch Öffnen der Augen.
Diesen Traum habe ich wirklich erlebt. Bei Gott.
- DerBildRiese
- Teich-Chappie
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- Registriert: 3. Mär 2004 11:24
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Interessant.
Ich lebe nicht bei meiner Mutter, infolgedessen sind auch meine Türen mehr als hüfthoch.
Ich kann mich allerdings bei zu geringen Mengen Alkohol auch mal norddeutsch unterkühlt geben und habe in meiner Jugend bereits Kontakt zu glatzköpfigen Schlägern gehabt, wobei dieser Kontakt eher passiv ablief und meine Kampftechnik "Duck and Crawl" von ihnen korrekt wahrgenommen nicht den gewünschten Effekt hatte.
Da meine Frau mich heute nacht anwies, mich auf die Seite zu drehen, denke ich schon, dass ich bei der richtigem Menge Alkohol zu indifferentem Brummen neige, was dann jedoch ein Widerspruch zur Unterkühlung darstellt.
Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, wie viele Haare auf Ihrem Haupte weilen, bin aber aufgrund einer selbstkritischen Äusserung Ihrerseits wirklich davon ausgegangen, dass es nicht sehr viele sind.
Ansonten haben Sie natürlich vollkommen recht.
Ihr
Joswig
PS: Haben wir uns gesiezt?
Ich lebe nicht bei meiner Mutter, infolgedessen sind auch meine Türen mehr als hüfthoch.
Ich kann mich allerdings bei zu geringen Mengen Alkohol auch mal norddeutsch unterkühlt geben und habe in meiner Jugend bereits Kontakt zu glatzköpfigen Schlägern gehabt, wobei dieser Kontakt eher passiv ablief und meine Kampftechnik "Duck and Crawl" von ihnen korrekt wahrgenommen nicht den gewünschten Effekt hatte.
Da meine Frau mich heute nacht anwies, mich auf die Seite zu drehen, denke ich schon, dass ich bei der richtigem Menge Alkohol zu indifferentem Brummen neige, was dann jedoch ein Widerspruch zur Unterkühlung darstellt.
Ich habe, ehrlich gesagt, keine Ahnung, wie viele Haare auf Ihrem Haupte weilen, bin aber aufgrund einer selbstkritischen Äusserung Ihrerseits wirklich davon ausgegangen, dass es nicht sehr viele sind.
Ansonten haben Sie natürlich vollkommen recht.
Ihr
Joswig
PS: Haben wir uns gesiezt?
Zuletzt geändert von joswig am 14. Jun 2004 11:01, insgesamt 1-mal geändert.
Das ist, wie schon impliziert, Privatsache. Ich möchte nicht darüber sprechen.trigger hat geschrieben:Und sonst? Privat? Wie geht's euch denn so?
Ich hatte heute Nacht einen ähnlich abartigen Traum. Dort ging es zwar nicht um unseren geschätzten Herrn Joswig, dafür aber um die zügellose Begehung von Gewalttaten gegen agressive, herumstreunende Alkoholisierte und die Vertuschung selbiger....
Nein, es war so schrecklich, ich kann jetzt nicht darüber sprechen.
Ruckedigul, Blut ist im Stuhl!