Kundentrennhölzchen
Kundentrennhölzchen
Eben im örtlichen Supermarkt: Meine Wenigkeit schreitet zur Kasse mit etwas Obst auf dem Arm, welches ich auf dem Laufband etwa 50 cm hinter dem Einkauf der vorigen Kunden placiere. Grimmig nimmt der vorige Kunde oben besagtes Hölzchen und legt es vor mein Obst. Besserwisser werden nun einwerfen, dass es sich in dem Moment noch nicht um mein Obst handelte, aber egal. Der vorige Kunde traut der Kassiererin also nicht zu, das 50 cm entfernt liegende Handelsgut dem nächsten Kunden zuzuordnen. Was mich zu einem Schmunzeln bewegte.
Lauthals lachen mußte ich dann aber fast, als ich meinen Einkauf bezahlte, ein Kunde seine Ware ( ca 3 Stück wasweißich ) pfleglich auf dem Band placierte und nicht vergaß, vorn und hinten dieses anscheinend wunderbare Hölzchen hinzulegen.
Welche Rolle spielt das Hölzchen, welches natürlich oft genug plasteninen Ursprungs ist, wirklich? Hab ich was übersehen?
Ralf
Und komm mir nicht mit "42", MoFi!
Lauthals lachen mußte ich dann aber fast, als ich meinen Einkauf bezahlte, ein Kunde seine Ware ( ca 3 Stück wasweißich ) pfleglich auf dem Band placierte und nicht vergaß, vorn und hinten dieses anscheinend wunderbare Hölzchen hinzulegen.
Welche Rolle spielt das Hölzchen, welches natürlich oft genug plasteninen Ursprungs ist, wirklich? Hab ich was übersehen?
Ralf
Und komm mir nicht mit "42", MoFi!
Re: Kundentrennhölzchen
Teutonisch territoriale Abgrenzung.insideR hat geschrieben:Welche Rolle spielt das Hölzchen, welches natürlich oft genug plasteninen Ursprungs ist, wirklich? Hab ich was übersehen?
Mindestens genauso amüsant folgende Beobachtung.
Ich war dereinst auf einem Kreuzfahrtschiff.
Das faßte ca 800 Passagiere.
Unter diesen 800 waren ca 50 von einem Filmteam, die also den ganzen Tag arbeiteten.
Auf dem Schiff gab es ca 850 Deckchairs.
Also einen Überschuß von ca 100.
Der gemeine Teutone pflegte nun jeden Morgen, noch vor dem ersten von drei Frühstücken, ein Buch, ein Handtuch, einen Hut oder ein weiteres Kleidungsstück im Sinne eines Possesivpronomens auf einem Deckchair zu platzieren.
Dort lag des dann den ganzen Tag.
Jedoch AUF einem Deckchair lag in der Regel gleichzeitig maximal ein Zehntel der Passagiere.
Die anderen 90% waren ständig mit einer der 12 Mahlzeiten beschäftigt, die im Fahrpreis inbegriffen waren.
Und da fragst Du nach Kundentrennklötzchen?
8)
Im Kino, neben mir ein extrem fetter schnaufender Mann, neben ihm sein kaum minder fettes Weib. In der Hand hält er einen Halblitercolabecher, gefüllt mit Emmundemms.
Der Mann lappt mit seiner Bauchschwarte über die Lehne und plaziert daneben noch seinen Unterarm, der einen Umfang wie Jan Ullrichs Oberschenkel (nach der Bergankunft) hat, allerdings wesentlich wabbeliger ist. Mühsam erkämpfe ich Zentimeter um Zentimeter Territorium immer dann, wenn er mit seiner feisten Hand in den Colabecher langt, um sich einen Haufen Schokolade in seinen Jabba-The-Hut-Maul zu stopfen. Dabei schnappt er unaufhörlich lautstark nach Luft und versucht mit vollem Mund zu seiner Frau zu sprechen.
Nachdem dieser Mann, mit dem ich meine Armlehne teilen musste, etwa ein halbes Kilogramm des dragierten Fettzuckers gegessen hat, grunzt er empört zu seiner Frau: "Nicht mal eine Nuss drinnen gewesen...".
Da hatte er wohl die falsche Tüte gekauft.
Der Mann lappt mit seiner Bauchschwarte über die Lehne und plaziert daneben noch seinen Unterarm, der einen Umfang wie Jan Ullrichs Oberschenkel (nach der Bergankunft) hat, allerdings wesentlich wabbeliger ist. Mühsam erkämpfe ich Zentimeter um Zentimeter Territorium immer dann, wenn er mit seiner feisten Hand in den Colabecher langt, um sich einen Haufen Schokolade in seinen Jabba-The-Hut-Maul zu stopfen. Dabei schnappt er unaufhörlich lautstark nach Luft und versucht mit vollem Mund zu seiner Frau zu sprechen.
Nachdem dieser Mann, mit dem ich meine Armlehne teilen musste, etwa ein halbes Kilogramm des dragierten Fettzuckers gegessen hat, grunzt er empört zu seiner Frau: "Nicht mal eine Nuss drinnen gewesen...".
Da hatte er wohl die falsche Tüte gekauft.