Garth Nix - Sabriel
Verfasst: 30. Aug 2004 10:42
Die 17jährige Sabriel hat gerade die letzten Prüfungen ihres Internats hinter sich gebracht. Dieses Internat liegt in einer säkularen Welt jenseits eines magischen Königreichs, das von der anderen Welt durch eine hohe Mauer getrennt und schwer bewacht wird.
Denn seit etwa 200 Jahren kommen sie immer wieder über diese Grenze: Die Toten.
Im Königreich herrscht das Chaos. Es gibt einen einzelnen Mann der dagegen ankämpft und der die Rolle des Abhorsens spielt, des Manns, der die Toten durch das 9. Tor unwiderruflich in ihr eigenes Reich verbannen kann.
Dieser Mann ist kein anderer als Sabriels Vater und ihr ist es vorbestimmt, einmal seinen Platz einzunehmen.
Doch als Sabriel wie verabredet Besuch von ihrem Vater erwartet, erscheint der nicht, sondern schickt nur einen Hilferuf. Er ist im Reich der Toten nahe des siebten Tors gefangen.
Und es gibt nur einen Menschen auf der Welt, der ihn von dort retten kann: Seine Tochter.
Aber die hat das magische Reich seit ihrer frühesten Kindheit nicht mehr betreten und hat keine Ahnung, was sie dort erwartet...
In der Zusammenfassung hört sich der Inhalt des Buchs nach einem interessanten und Spannung versprechenden Szenario an.
Das ist es auch.
Nur macht der Autor leider nichts daraus.
Das liegt in allererster Linie daran, daß es ihm weitestgehend an visueller Phantasie mangelt.
Er ist nicht in der Lage, eindringlich-anschaulich die Welt zu beschreiben und sinnlich zu vermitteln, was da in seinem Kopf entstanden ist.
Er versteut beidhändig unerklärte Begriffe, redet von Chartermagie und Chartersteinen und bleibt dabei immer nur an einer dünn gestrichelten Oberfläche.
Dazu kommt noch eine äußerst unbeholfene Dramaturgie.
Wenn man ein Buch von 370 Seiten schreibt, in dem zwei Menschen auf eine lebensgefährliche Mission gehen, die sie einander zwangsläufig sehr nahe bringen muß, dann ist es wenig produktiv, den zweiten Menschen erst auf Seite 175 mit dem ersten zusammenzubringen.
Wenn dann noch nicht wirklich etwas zwischen den beiden passiert, keine spürbaren, echten Emotionen über das bloß Behauptete und Ausgedachte hinaus vermittelt werden, dann interessiert das Buch irgendwann einfach nicht mehr.
Kurz: Nix ist nicht in der Lage, Bilder im Kopf entstehen zu lassen und für mich damit ein Langweiler.
Es hat bislang ein recht umfangreiches Werk geschaffen.
Aber ich werde es ignorieren.
Dieses Buch hat mir gereicht.
4 von 10 Punkten.
Denn seit etwa 200 Jahren kommen sie immer wieder über diese Grenze: Die Toten.
Im Königreich herrscht das Chaos. Es gibt einen einzelnen Mann der dagegen ankämpft und der die Rolle des Abhorsens spielt, des Manns, der die Toten durch das 9. Tor unwiderruflich in ihr eigenes Reich verbannen kann.
Dieser Mann ist kein anderer als Sabriels Vater und ihr ist es vorbestimmt, einmal seinen Platz einzunehmen.
Doch als Sabriel wie verabredet Besuch von ihrem Vater erwartet, erscheint der nicht, sondern schickt nur einen Hilferuf. Er ist im Reich der Toten nahe des siebten Tors gefangen.
Und es gibt nur einen Menschen auf der Welt, der ihn von dort retten kann: Seine Tochter.
Aber die hat das magische Reich seit ihrer frühesten Kindheit nicht mehr betreten und hat keine Ahnung, was sie dort erwartet...
In der Zusammenfassung hört sich der Inhalt des Buchs nach einem interessanten und Spannung versprechenden Szenario an.
Das ist es auch.
Nur macht der Autor leider nichts daraus.
Das liegt in allererster Linie daran, daß es ihm weitestgehend an visueller Phantasie mangelt.
Er ist nicht in der Lage, eindringlich-anschaulich die Welt zu beschreiben und sinnlich zu vermitteln, was da in seinem Kopf entstanden ist.
Er versteut beidhändig unerklärte Begriffe, redet von Chartermagie und Chartersteinen und bleibt dabei immer nur an einer dünn gestrichelten Oberfläche.
Dazu kommt noch eine äußerst unbeholfene Dramaturgie.
Wenn man ein Buch von 370 Seiten schreibt, in dem zwei Menschen auf eine lebensgefährliche Mission gehen, die sie einander zwangsläufig sehr nahe bringen muß, dann ist es wenig produktiv, den zweiten Menschen erst auf Seite 175 mit dem ersten zusammenzubringen.
Wenn dann noch nicht wirklich etwas zwischen den beiden passiert, keine spürbaren, echten Emotionen über das bloß Behauptete und Ausgedachte hinaus vermittelt werden, dann interessiert das Buch irgendwann einfach nicht mehr.
Kurz: Nix ist nicht in der Lage, Bilder im Kopf entstehen zu lassen und für mich damit ein Langweiler.
Es hat bislang ein recht umfangreiches Werk geschaffen.
Aber ich werde es ignorieren.
Dieses Buch hat mir gereicht.
4 von 10 Punkten.