Herbie Brennan - Das Elfenportal
Verfasst: 26. Sep 2004 11:49
Henry hat ein Problem. Nein, nicht seine Schwester, die kleine Petze und auch nicht seine Eltern, die offenbar ihrerseits ein Problem haben. Da gibt es nämlich die Sekretärin seines Vaters, die eine Affäre mit... Tja, nicht mit Henrys Vater, sondern mit seiner Mutter hat.
Aber das ist nur ein Klacks gegen die Schwierigkeiten, in die Henry unversehens geraten ist, als er wieder mal dem alten, kautzigen Mr. Fogarty geholfen hat. Der glaubt an Ufos, Geister, eine Weltverschwörung und an Elfen in seinem Garten.
Wobei letzteres sich für Henry ganz überraschend nicht als eine Spinnerei entpuppt. Denn das, was er da gerade hinter dem Schuppen gefangen hat, ist keine Libelle, sondern eine leibhaftige Elfe.
Eine männliche und kein geringerer als Prinz Pygrus Malvae, der eigentlich aus dem Elfenreich ins Exil geschickt werden sollte, aber durch eine Intrige in einem ganz anderen Tor gelandet ist.
Der Kronprinz muß unbedingt zurück, denn die Elfen der Nacht haben einen Pakt mit den Dämonen der Finsternis geschlossen, um die Macht an sich zu reißen.
Pygrus braucht Hilfe. Unbedingt. Und er braucht sie nicht nur hier.
Aber wie sollen er und seine neuen Freunde es schaffen, das Elfenportal wieder zu öffnen?
Und wo werden sie landen?
Das Thema Gegenwelt ist der Klassiker (neben dem magischen Gegenstand, hinter dem alle her sind...) der Fantasy-Literatur.
Zu dem Sujet gibt es unendlich miese, viele mittelmäßige, ein paar gute und ganz wenige brillante Geschichten.
Brennan ist eine gut durchschnittliche gelungen.
Er hat es geschafft, sowohl Welt- als auch Gegenwelt plastisch, prall und lebendig darzustellen. Dazu greift er nicht nach jedem denkbaren Klischee sondern beweist im Erzählstil eine gewisse Originalität und eine ausgeprägte visuelle Phantasie.
Das Elfenportal ist eine kurzweilige Geschichte, die sich gut liest und die voller Überraschungen steckt.
Wenig überraschend ist es, daß Brennan ein Freund von Eoin Colfer ist. Ein paar augenzwinkernde Anleihen bei Artemis Fowl sind durchaus zu erkennen, aber nicht in Plagiatform.
Die Brillanz eines Colfer erreicht Brennan (noch) nicht, dazu bleibt seine Welt dann doch etwas zu konventionell.
Aber was noch nicht ist kann ja noch werden.
Colfer jedenfalls hat angedroht, ihn zu verklagen, wenn er aus dem Elfenportal keine Reihe macht.
7 von 10 Punkten.
Aber das ist nur ein Klacks gegen die Schwierigkeiten, in die Henry unversehens geraten ist, als er wieder mal dem alten, kautzigen Mr. Fogarty geholfen hat. Der glaubt an Ufos, Geister, eine Weltverschwörung und an Elfen in seinem Garten.
Wobei letzteres sich für Henry ganz überraschend nicht als eine Spinnerei entpuppt. Denn das, was er da gerade hinter dem Schuppen gefangen hat, ist keine Libelle, sondern eine leibhaftige Elfe.
Eine männliche und kein geringerer als Prinz Pygrus Malvae, der eigentlich aus dem Elfenreich ins Exil geschickt werden sollte, aber durch eine Intrige in einem ganz anderen Tor gelandet ist.
Der Kronprinz muß unbedingt zurück, denn die Elfen der Nacht haben einen Pakt mit den Dämonen der Finsternis geschlossen, um die Macht an sich zu reißen.
Pygrus braucht Hilfe. Unbedingt. Und er braucht sie nicht nur hier.
Aber wie sollen er und seine neuen Freunde es schaffen, das Elfenportal wieder zu öffnen?
Und wo werden sie landen?
Das Thema Gegenwelt ist der Klassiker (neben dem magischen Gegenstand, hinter dem alle her sind...) der Fantasy-Literatur.
Zu dem Sujet gibt es unendlich miese, viele mittelmäßige, ein paar gute und ganz wenige brillante Geschichten.
Brennan ist eine gut durchschnittliche gelungen.
Er hat es geschafft, sowohl Welt- als auch Gegenwelt plastisch, prall und lebendig darzustellen. Dazu greift er nicht nach jedem denkbaren Klischee sondern beweist im Erzählstil eine gewisse Originalität und eine ausgeprägte visuelle Phantasie.
Das Elfenportal ist eine kurzweilige Geschichte, die sich gut liest und die voller Überraschungen steckt.
Wenig überraschend ist es, daß Brennan ein Freund von Eoin Colfer ist. Ein paar augenzwinkernde Anleihen bei Artemis Fowl sind durchaus zu erkennen, aber nicht in Plagiatform.
Die Brillanz eines Colfer erreicht Brennan (noch) nicht, dazu bleibt seine Welt dann doch etwas zu konventionell.
Aber was noch nicht ist kann ja noch werden.
Colfer jedenfalls hat angedroht, ihn zu verklagen, wenn er aus dem Elfenportal keine Reihe macht.
7 von 10 Punkten.