Blieswood des Tages

Testboard. Wird regelmäßig gelöscht. Oder auch nicht.
joswig
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Re: Blieswood des Tages

Beitrag von joswig »

Könnte man.
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mordsfilm
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Re: Blieswood des Tages

Beitrag von mordsfilm »

Paul Könntemann?
War das nicht der Halbbruder von Hagen Hättichnur?
joswig
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Re: Blieswood des Tages

Beitrag von joswig »

Der wohnt doch in der Ichwillnicht-Straße?
joswig
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Re: Blieswood des Tages

Beitrag von joswig »

BdT:

Heute kann man dem Sommer beim herbsteln zugucken.
joswig
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Re: Blieswood des Tages

Beitrag von joswig »

BdT:


Das Wochendende streckt seine süss-klebrigen Fühler nach meiner Hose aus.
joswig
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Re: Blieswood des Tages

Beitrag von joswig »

Vor vielen Jahren, ich war noch ein Bub, also nur theoretisch geschlechtsreif, luden meine Eltern ihre ganze Kinderschar zu einem wohl letzten gemeinsamen Urlaub nach Lanzarote ein. Anlass war ihre Silberhochzeit.

Da meine Mutter wenig Lust hatte, die Abende mit Kocherei zu verbringen, besuchten wir meist Restaurants in den kleinen Ortschaften. Vor dem Essen an jenem Abend gingen wir am Meer spazieren und Roberto Blanco oder Roy Black, also der schwarze Mann mit dem Spass und den Kulleraugen, lief uns über den Weg. Er sang nicht, aber in meiner Erinnerung erzählte er seiner Begleiterin von einem Sonnenbrand, den er sich eingefangen hätte. Das fand ich dermatologisch unglaubwürdig und ich stellte meinen Vater - er ist in diesen Dingen sehr bewandert - zur Rede. Aber er bestätigte mir, dass solche Dinge passierten. Heute glaube ich, dass ich mir das einfach nur einbilde.

Im Restaurant, das wir wenig stpäter betraten, saß am Nebentisch Rainer Holbe. Den kannte ich aus dem Fernseh. Rainer zeigt immer die obere Zahnreihe, das hatte ich gewusst, dass es in der Realität so viel war, war mir zu diesem Zeitpunkt nicht klar. Wir Kinder wiesen einander auf die Nachbarschaft Rainers hin, natürlich ganz dezent, bestellten Essen und Alkohol und wurden mit den Schlucken ausgelassener. Dabei vergaßen wir Rainers Nähe. Auf einmal schwallte ein starke Welle fischigen Geruchs vom Nebentisch zu uns. Mein Vater sagte - zu laut für meinen Geschmack: "Rainer hat aufgestoßen!"

Rainer blickte streng herüber und ich schämte mich. Weniger für meinen Vater sondern für mich, dass ich darüber so lachen musste. Aber ich war ja nur ein Bub, der Bier getrunken hatte. Seine spätere Sendung mit esoterischem Quatsch konnte ich nie sehen, ohne den Fischgeruch, der von der entblößten Zahnreihe im Fernseher ausging, wahrzunehmen. Aber vielleicht habe ich mir auch das nur eingebildet.
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