Guter Rad
Guter Rad
ist teuer, und darum bitte ich um die Hilfe der hier anwesenden Radspezialisten.
Gestern ist mir beim gemütlichen Herumgondeln auf dem Weg zu einer Geburtstagsparty der Rahmen meines Raleigh Trekkingrads gebrochen. Die Strebe vom Tretlager zur Radnabe ist jedenfalls fast genau an der Nabe abgebrochen, da kann man wohl nur noch das Ableben des Rads diagnostizieren. Die Ausstattung (Kurbel, Schaltwerk usw.) hatte ich vor einigen Jahren mal durch Shimano STX ersetzen lassen, aber so ganz zeitgemäß ist das alles wohl nicht mehr.
Nun möchte/brauche ich ein neues Rad. Preisliche Schmerzgrenze sollte 700€ sein, mehr möchte ich eigentlich nicht ausgeben. Es soll wieder ein Trekkingrad werden mit kompletter Ausstattung, also Gepäckträger muss sein und auf Beleuchtung kann ich auch nicht verzichten.
Bislang habe ich mal folgende Räder näher betrachtet, bin aber für alle anderen Vorschläge offen:
http://www.stevensbikes.de/2006/index.p ... lang=de_DE
https://ssl.pepperbikes.de/shop/index.p ... &ar_nr=165
Nun meine Fragen: Was soll ich bei der Auswahl besonders beachten? Welche Komponenten taugen, was ist Mist, worauf kann ich verzichten? Gibt es sonst P/L-Schlager, die ich mir auf jeden Fall angucken sollte?
Stevens-Räder kann ich in Bielefeld kaufen, da habe ich schon einen kompetenten Laden ausgemacht, allerdings ist das oben genannte Rad wirklich an der preislichen Schmerzgrenze, ich würde gerne weniger ausgeben.
Ideen und Vorschläge? Ich gebe mir so zwei Wochen Zeit, bis dahin muss ein neues Radel her.
Gestern ist mir beim gemütlichen Herumgondeln auf dem Weg zu einer Geburtstagsparty der Rahmen meines Raleigh Trekkingrads gebrochen. Die Strebe vom Tretlager zur Radnabe ist jedenfalls fast genau an der Nabe abgebrochen, da kann man wohl nur noch das Ableben des Rads diagnostizieren. Die Ausstattung (Kurbel, Schaltwerk usw.) hatte ich vor einigen Jahren mal durch Shimano STX ersetzen lassen, aber so ganz zeitgemäß ist das alles wohl nicht mehr.
Nun möchte/brauche ich ein neues Rad. Preisliche Schmerzgrenze sollte 700€ sein, mehr möchte ich eigentlich nicht ausgeben. Es soll wieder ein Trekkingrad werden mit kompletter Ausstattung, also Gepäckträger muss sein und auf Beleuchtung kann ich auch nicht verzichten.
Bislang habe ich mal folgende Räder näher betrachtet, bin aber für alle anderen Vorschläge offen:
http://www.stevensbikes.de/2006/index.p ... lang=de_DE
https://ssl.pepperbikes.de/shop/index.p ... &ar_nr=165
Nun meine Fragen: Was soll ich bei der Auswahl besonders beachten? Welche Komponenten taugen, was ist Mist, worauf kann ich verzichten? Gibt es sonst P/L-Schlager, die ich mir auf jeden Fall angucken sollte?
Stevens-Räder kann ich in Bielefeld kaufen, da habe ich schon einen kompetenten Laden ausgemacht, allerdings ist das oben genannte Rad wirklich an der preislichen Schmerzgrenze, ich würde gerne weniger ausgeben.
Ideen und Vorschläge? Ich gebe mir so zwei Wochen Zeit, bis dahin muss ein neues Radel her.
Räder haben doch normalerweise 10 bis lebenslang Jahre Garantie auf den Rahmen und die Gabel!
Schau mal nach, wie das bei Deinem aussieht.
Aus meiner Jugendzeit, in der ich bei einem Fahrradmechaniker jobbte, ist mir ein Fall bekannt, in dem ein Hersteller nach 34 Jahren einen Rahmen ersetzte, auf den er 35 Jahre Garantie gegeben hatte.
Man hat es sich damals sogar nicht nehmen lassen, dem Kunden ein komplettes Fahrrad zu geben...
Schau mal nach, wie das bei Deinem aussieht.
Aus meiner Jugendzeit, in der ich bei einem Fahrradmechaniker jobbte, ist mir ein Fall bekannt, in dem ein Hersteller nach 34 Jahren einen Rahmen ersetzte, auf den er 35 Jahre Garantie gegeben hatte.
Man hat es sich damals sogar nicht nehmen lassen, dem Kunden ein komplettes Fahrrad zu geben...
Hmm, sieht nicht so gut für mich aus: http://www.bikefactory.ch/raleigh05_s0.html
Danke aber schonmal für den Tipp, hätte ja klappen können... aber bei 5 Jahre Garantie kann ich mir wohl den Kulanzantrag sparen.
Das Rad habe ich roundabout '93 gekauft, hat also schon ein bisschen was geleistet. Überrascht war ich aber trotzdem, "eigentlich" habe ich nicht mit sowas gerechnet. Gottlob waren wir zu zweit unterwegs, alleine hätte ich mich wahrscheinlich richtig langgemacht, da ich alleine immer recht zügig fahre.
Danke aber schonmal für den Tipp, hätte ja klappen können... aber bei 5 Jahre Garantie kann ich mir wohl den Kulanzantrag sparen.
Das Rad habe ich roundabout '93 gekauft, hat also schon ein bisschen was geleistet. Überrascht war ich aber trotzdem, "eigentlich" habe ich nicht mit sowas gerechnet. Gottlob waren wir zu zweit unterwegs, alleine hätte ich mich wahrscheinlich richtig langgemacht, da ich alleine immer recht zügig fahre.
Kaufen Sie sich ein Rad mit Nabenschaltung für den Alltagsbetrieb.
Ich bin inzwischen der festen Überzeugung, dass Kettenschaltungen ausschliesslich dahin gehören, wo sie herkommen: In den Rennbetrieb.
Vorteile Kettenschaltung: Leicht, einfach abzustimmen (Kassetten/Kurbel bzw. Kettenblattwechsel), feinste Abstufung möglich
Nachteile Kettenschaltung: Dreckanfällig, wartungsintensiv, schlecht zu schalten (vorne und hinten...), im Stand oder bei geringen Geschwindigkeiten gar nicht zu schalten
Eine Nabenschaltung ist das genaue Gegenteil. Mit einer Shimano Nexus-8 haben Sie ein Übersetzungsspektrum von ca. 310%. Das ist ziemlich genau das gleiche wie bei einer Rennradschaltung mit 53/39 und 12-25er Kassette. Vollkommen ausreichend für jedes Touringrad.
Wenn es mehr sein muss, dann müssen Sie auf eine Rohloff umsteigen. Die ist aber teuer (und gut).
Ich bin inzwischen der festen Überzeugung, dass Kettenschaltungen ausschliesslich dahin gehören, wo sie herkommen: In den Rennbetrieb.
Vorteile Kettenschaltung: Leicht, einfach abzustimmen (Kassetten/Kurbel bzw. Kettenblattwechsel), feinste Abstufung möglich
Nachteile Kettenschaltung: Dreckanfällig, wartungsintensiv, schlecht zu schalten (vorne und hinten...), im Stand oder bei geringen Geschwindigkeiten gar nicht zu schalten
Eine Nabenschaltung ist das genaue Gegenteil. Mit einer Shimano Nexus-8 haben Sie ein Übersetzungsspektrum von ca. 310%. Das ist ziemlich genau das gleiche wie bei einer Rennradschaltung mit 53/39 und 12-25er Kassette. Vollkommen ausreichend für jedes Touringrad.
Wenn es mehr sein muss, dann müssen Sie auf eine Rohloff umsteigen. Die ist aber teuer (und gut).
So, nachdem ich wieder Telefon und Internet habe, nun mal ein Statusbericht. Ab Dienstag Mittag war ich "raus", jetzt geht es wieder.
Ein neues Rad ist bereits gekauft. Ich habe mich allerdings wieder für eine Kettenschaltung entschieden. Nabenschaltung fahre ich hin und wieder mal, der Spieltrieb in mir verlangt aber nach Kettenschaltung, ausserdem habe ich mich über die vielen Jahre sehr daran gewöhnt.
Die Rohloff Nabenschaltung habe ich mir mal hier angeguckt: http://www.pedalkraft.de/nabenschaltung.htm
Für den Preis der Nabe wollte ich eigentlich ein komplettes Rad kaufen, eher für weniger.
Es ist jedenfalls ein Kalkhoff-Rad geworden, mit eher sportlicher Ausrichtung, sofern man bei einem Trekking-Rad mit Licht und Gepäckträger davon reden kann.
Klasse finde ich den Nabendynamo und den Fahrkomfort insgesamt. Dagegen war mein altes Trekking-Rad ein richtig harter, ungehobelter Bock, das neue Rad gleitet nur so dahin und man erreicht mit akzeptablem Aufwand gute Geschwindigkeiten. Mitte Mai wird ein Tacho installiert, dann werde ich mal die ersten längeren Touren damit unternehmen und dann ein paar untrainierte Rennradler versenken.
Ein neues Rad ist bereits gekauft. Ich habe mich allerdings wieder für eine Kettenschaltung entschieden. Nabenschaltung fahre ich hin und wieder mal, der Spieltrieb in mir verlangt aber nach Kettenschaltung, ausserdem habe ich mich über die vielen Jahre sehr daran gewöhnt.
Die Rohloff Nabenschaltung habe ich mir mal hier angeguckt: http://www.pedalkraft.de/nabenschaltung.htm
Für den Preis der Nabe wollte ich eigentlich ein komplettes Rad kaufen, eher für weniger.
Es ist jedenfalls ein Kalkhoff-Rad geworden, mit eher sportlicher Ausrichtung, sofern man bei einem Trekking-Rad mit Licht und Gepäckträger davon reden kann.
Klasse finde ich den Nabendynamo und den Fahrkomfort insgesamt. Dagegen war mein altes Trekking-Rad ein richtig harter, ungehobelter Bock, das neue Rad gleitet nur so dahin und man erreicht mit akzeptablem Aufwand gute Geschwindigkeiten. Mitte Mai wird ein Tacho installiert, dann werde ich mal die ersten längeren Touren damit unternehmen und dann ein paar untrainierte Rennradler versenken.