
Larry Niven und Jerry Pournelle
Lucifer's Hammer
Kurzfassung:
Ein Endzeitbuch. Komet fällt auf die Erde und macht alles kaputt. Überlebende haben es schwer.
Etwas länger:
Das Werk zerfällt, wie so viele Katastrophenbücher, in zwei Teile, mit dem Höhepunkt in der Mitte: Im ersten Teil gibts die Einführung der Handelnden nebst Hinleitung zum Klimax, dann kommt die Katastrophe, und dann... dann muss etwas passieren. In diesem Fall gibts Krieg unter den Überlebenden, der dann in einem mit Giftgas geführten Gefecht um ein Atomkraftwerk endet.
Leider gelingen den Autoren weder die beiden Teile noch die Katastrophe wirklich gut. Im ersten Teil hat man die ganze Zeit das Gefühl, dass irgendwas "fehlt" -- es droht eine gewaltige Katastrophe, aber im Prinzip sitzt alles nur rum und dreht Däumchen, in der Hoffnung, dass der Komet vorbeifliegt.
Dann Auftritt Katastrophe -- auf einmal verengt sich der Focus auf ein paar Handelende, die dann ein wenig die Impression von aufgescheuchten Hühnern geben.
Dann die Nachwehen. Die Guten sammeln sich auf den Ländereien eines gestrengen, aber fairen Graf... äh, Senators, die Schlechten um eine marodierende Kanibalensöldnertruppe. Auch hier nur Handlungsfetzen und viel unmotiviertes Verhalten. Als Bonus wird dann der finale Kampf kurz vor dem Ende durch einen Deux Ex entschieden.
Fazit: Naja.
Olli