Würg!
Verfasst: 11. Mai 2004 22:14
Ohne besonderen Anlaß möchte ich hier und jetzt gerne an die versammelte Gemeinde aus natürlichen und teils auch virtuellen Personen ein Frage richten:
Was war, kulinarisch gesehen, Euer ekelhaftestes Erlebnis?
Ich habe da leider einige in der Auswahl.
Ich nehme einmal dieses.
Als ich in Frankfurt wohnte, versuchte eine Freundin von mir mich fortlaufend zu sportlichen Aktivitäten zu animieren.
Nein, nicht zu diesen. Jedenfalls nicht mit ihr, da auch sie Frauen mehr mochte als Männer und wir einen sehr ähnlichen Geschmack entwickelten und... das eine andere Geschichte ist, die ein andermal erzählt werden soll oder gar nicht.
Jedenfalls lagen mir weder Joggen noch das Stemmen von totem Gewicht unter Aufsicht in Chrompalästen.
Einzig mit dem Gedanken an ein Fahrrad konnte ich mich anfreunden.
Also zogen wir an einem sonnigen Frühlingssamstag vor etwa 15 Jahren los, um dem kleinen Matthias ein Fahrrad zu kaufen.
In diese Zeit fiel der Beginn des Mountainbike Booms, weshalb auch ich mir ein solches Gerät aussuchte. Zielsicher natürlich das teuerste im ganzen Laden.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Bis das Gerät betriebsbereit war, sollte es noch eine Stunde in der Werkstatt verbringen, weshalb wir beschlossen, Essen zu gehen.
Da wir noch vorhatten, ein gutes Stück mit den Rädern zu fahren, gingen wir nicht zwei Kilometer bis zu den Lokalen, die wir kannten, sondern nahmen wir eine, hm, ja, Kneipe an der Ecke, die auch draußen Stühle und Tische hatte.
Schon die Bedienung hätte uns zum Gehen animieren müssen. Ich kann mich nicht erinnern, davor oder danach nochmal ein so schmuddeliges Wesen gesehen zu haben, das im Gaststättengewerbe vor der Theke arbeitete.
Meine Freundin beschloß darob, es bei einem Salat zu belassen.
Ich mußte natürlich das Tagesgericht nehmen: Putenschnitzel mit Fritten und Salat.
Das vollfettgegarte Gericht kam recht schnell. Ein Haufen Raffel-Frites und ein panierter und frittierter Formfleischkloß.
Ich machte mich über das Futter her, mit mäßigem und abnehmendem Appetit.
Dann fand ich etwas an den Fritten, das zuerst wie ein Zwirnfaden aussah.
Bei näherer Betrachtung entpuppte es sich aber als ein Insektenbein!
Na schön, dachte ich. Derlei kann ja mal passieren.
Spießte die nächsten Fritten auf die Gabel und...
...fand direkt unter besagten Kartoffelstäbchen den Rest des betreffenden Tiers.
Es handelte sich dabei um einen Nachtfalter von monumentaler Größe!
6 cm lang war er bestimmt.
Allerdings war er gut durchfrittiert und hatte bei dieser Übung nahezu alle körperlichen Anbauteile verloren.
Er schon, jedoch nicht die Fritteuse, in die er gefallen war.
Und plötzlich bekam das, was ich bis dahin für kleine Kartoffelschalenreste gehalten hatte, wie sie nun einmal bei Fritten ab und zu zu finden sind, eine ganz neue Bedeutung.
:puke:
Überflüssig zu erwähnen, daß unsere Mahlzeit beendet war.
Noch überflüssiger zu erwähnen, daß wir nichts bezahlten.
Noch überflüssiger zu erwähnen, daß besagtes Lokal den Sommer nicht mehr erlebte.
Und Fahrrad sind wird trotzdem noch gefahren...
Und jetzt Ihr!
Laßt uns kotzen!
Was war, kulinarisch gesehen, Euer ekelhaftestes Erlebnis?
Ich habe da leider einige in der Auswahl.
Ich nehme einmal dieses.
Als ich in Frankfurt wohnte, versuchte eine Freundin von mir mich fortlaufend zu sportlichen Aktivitäten zu animieren.
Nein, nicht zu diesen. Jedenfalls nicht mit ihr, da auch sie Frauen mehr mochte als Männer und wir einen sehr ähnlichen Geschmack entwickelten und... das eine andere Geschichte ist, die ein andermal erzählt werden soll oder gar nicht.
Jedenfalls lagen mir weder Joggen noch das Stemmen von totem Gewicht unter Aufsicht in Chrompalästen.
Einzig mit dem Gedanken an ein Fahrrad konnte ich mich anfreunden.
Also zogen wir an einem sonnigen Frühlingssamstag vor etwa 15 Jahren los, um dem kleinen Matthias ein Fahrrad zu kaufen.
In diese Zeit fiel der Beginn des Mountainbike Booms, weshalb auch ich mir ein solches Gerät aussuchte. Zielsicher natürlich das teuerste im ganzen Laden.
Man gönnt sich ja sonst nichts.
Bis das Gerät betriebsbereit war, sollte es noch eine Stunde in der Werkstatt verbringen, weshalb wir beschlossen, Essen zu gehen.
Da wir noch vorhatten, ein gutes Stück mit den Rädern zu fahren, gingen wir nicht zwei Kilometer bis zu den Lokalen, die wir kannten, sondern nahmen wir eine, hm, ja, Kneipe an der Ecke, die auch draußen Stühle und Tische hatte.
Schon die Bedienung hätte uns zum Gehen animieren müssen. Ich kann mich nicht erinnern, davor oder danach nochmal ein so schmuddeliges Wesen gesehen zu haben, das im Gaststättengewerbe vor der Theke arbeitete.
Meine Freundin beschloß darob, es bei einem Salat zu belassen.
Ich mußte natürlich das Tagesgericht nehmen: Putenschnitzel mit Fritten und Salat.
Das vollfettgegarte Gericht kam recht schnell. Ein Haufen Raffel-Frites und ein panierter und frittierter Formfleischkloß.
Ich machte mich über das Futter her, mit mäßigem und abnehmendem Appetit.
Dann fand ich etwas an den Fritten, das zuerst wie ein Zwirnfaden aussah.
Bei näherer Betrachtung entpuppte es sich aber als ein Insektenbein!
Na schön, dachte ich. Derlei kann ja mal passieren.
Spießte die nächsten Fritten auf die Gabel und...
...fand direkt unter besagten Kartoffelstäbchen den Rest des betreffenden Tiers.
Es handelte sich dabei um einen Nachtfalter von monumentaler Größe!
6 cm lang war er bestimmt.
Allerdings war er gut durchfrittiert und hatte bei dieser Übung nahezu alle körperlichen Anbauteile verloren.
Er schon, jedoch nicht die Fritteuse, in die er gefallen war.
Und plötzlich bekam das, was ich bis dahin für kleine Kartoffelschalenreste gehalten hatte, wie sie nun einmal bei Fritten ab und zu zu finden sind, eine ganz neue Bedeutung.
:puke:
Überflüssig zu erwähnen, daß unsere Mahlzeit beendet war.
Noch überflüssiger zu erwähnen, daß wir nichts bezahlten.
Noch überflüssiger zu erwähnen, daß besagtes Lokal den Sommer nicht mehr erlebte.
Und Fahrrad sind wird trotzdem noch gefahren...
Und jetzt Ihr!
Laßt uns kotzen!