Glücksgefühl des Tages
Theologisch gesehen ist dieses Statement nicht recht nachvollziehbar.trigger hat geschrieben:Ostern kommt zur rechten Zeit, Weihnachten immer einen Tick zu früh.
Gott hat einfach das bessere Timing.
Weihnachten, das Fest der Geburt des Gottessohns, war doch wohl von diesem durch die Zeugung (jaja, der heilige Geist und so) direkt bestimmt.
Wohingegen der Tod des menschgewordenen Gottes am Kreuz reines Menschenwerk war, also außerhalb des direkten Einflusses des höchsten Wesens lag, die drauffolgende Wiederauferstehung logischerweise desgleichen.
Ergo muß man, für unsere Breiten gesprochen, Gott eher das schlechte Timing zurechnen (Weihnachten), den Hohepriestern des alten Jerusalems das bessere.
Denn sie haben dafür gesorgt, daß der Karfreitag und damit Ostern am richtigen Zeitpunkt liegt.
Was immer auch "richtig" in diesem Zusammenhang bedeuten mag...
Sie haben diesbezüglich sicher recht.trigger hat geschrieben:Bei der Geburt Christi mag Gott seine Finger (oder so) im Spiel gehabt haben.
Bei der Wahl des Termins für die Weihnachtsfeier definitiv nicht.
Zu Zeiten Papst Gregors war die Unfehlbarkeit des Papstes (Gottes Stellvertreter auf Erden), meiner Erinnerung nach, nämlich noch nicht dogmatisiert.
Diese wurde erst beim ersten vatikanischen Konzil 1870 verkündet.
Glaube ich.
Also war es wieder nur Menschenwerk.
Ich bitte um Vergebung für diesen Fehler!