Das war das letzte Rennen für dieses Jahr. Bei Temperaturen um die 14°C kann man zwischen einem vorderen Startplatz, oder warmgefahrenen Knochen wählen. Also habe ich mich wieder hinten eingereiht. Dort verläuft dann der Start auch weniger hektisch, was bei den Kreuzungsspurts aus der Stadt heraus auch ganz gut ist.
Dann kämpft man sich durchs Feld, reiht sich in Grüppchen ein, wird von D-Zügen überholt, will denen folgen, ist außer Atem und allein im Wind wird von hinten wieder eingesammelt... Das ganz normale Renngeschehen.
Dann kommt der erste ‚Berg’, ein 3%er, den man nicht sieht. Trotzdem wird aus der 30 auf dem Tacho eine 24, obwohl man alles gibt... Irgendwo ab Kilometer 24 fängt es leicht an zu Nieseln. Nun wird es frisch.
In der Ortsdurchfahrt Havixbeck regnet es richtig und die Strecke führt über einen engen Betonpflaster-Zick-Zack-Kurs. Toll! Zum Glück ist nichts passiert.
Ab der Felderzusammenführung mit den 90km-Fahrern ist wieder etwas mehr Betrieb auf der Strecke. Erstaunlicherweise funktioniert es auch wirklich gut mit dem wechselseitig im Wind fahren. So geht es zurück in Richtung Münster. Dort fliegt die Gruppe bei dem Gehetze von Kreuzung zu Kreuzung auseinander. Ich war im vorderen Teil unterwegs und bin schon gespannt auf die Zielfotos.
Zu meine Überraschung stelle ich gerade fest, dass mein Zeitrad eine ganz leicht negative Slooping-Geometrie aufweisst.
Ich sehe das auch nur, weil es direkt vor dem Regal steht und das Oberrohr genüber dem Regalbrett leicht abfällt. Kann natürlich auch sein, dass das Regal gesloopt ist.
Ich war nie unzufrieden. Aber an Ihrer Stelle wäre ich es. Probieren Sie doch mal den Marathon Supreme, wenn er denn irgendwann erhältlich ist. Da hätten Sie sogar einen Kevlarstrumpf. Und weniger Luftwiderstand.
