Sommerloch
- trigger
- Unter fadenscheinigen Ausreden nicht mit owagner Essgehenwoller
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- Registriert: 15. Feb 2004 12:04
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Maßregeln nicht, aber, wie nennt man das, "soziale Kompetenz aufbauen", vorausgesetzt, die Eltern haben welche. Die Perspektive des anderen erläutern etc blabla....
Gott sei Dank gibt es auch Alte, die sich wehren können: Der 60jährige Onkel eines Bekannten wurde in der U-Bahn von irgendeinem Gör angefahren: Aus dem Weg, Opa!
Seine Antwort: Opa fickt dich gleich.
(Dieser Onkel ist Schauspieler und spielt meistens Ganoven in Krimis. Da kommt so ein Satz noch ein bisschen lässiger.)
Gott sei Dank gibt es auch Alte, die sich wehren können: Der 60jährige Onkel eines Bekannten wurde in der U-Bahn von irgendeinem Gör angefahren: Aus dem Weg, Opa!
Seine Antwort: Opa fickt dich gleich.
(Dieser Onkel ist Schauspieler und spielt meistens Ganoven in Krimis. Da kommt so ein Satz noch ein bisschen lässiger.)
Bzgl. etc blabla: Die Frage nach den Konsequenzen war auch nicht ernst gemeint.
Die Geschichte mit dem fickenden Opa hingegen ist sehr komisch.
Ich habe einem Jugendlichen (14 Jahre etwa) einmal ernsthafte Prügel angedroht. Dieser Widerwart belästigte auf einem Spielplatz in Dänemark einen viel kleineren Dänischen Jungen, beschimpfte ihn mit Worten wie: 'Lern erst mal Deutsch, bevor Du mit mir redest' und trat mehrfach nach dem bald heulenden armen Dänen.
Da ging ich zu dem Ekel und sagte leise, ruhig und ernst, dass die Umstehenden nichts hören konnten: 'Wenn Du noch einmal irgendjemanden hier ärgerst, dann haue ich Dir so richtig auf die Fresse.'
Der Prolet war danach ziemlich kleinlaut, scheute meine Nähe und fühlte sich auf dem Spielplatz so unwohl, dass er mit seinen Kumpels 5 Minuten später verschwand.
Habe ich richtig gehandelt? Hätte ich ohne die Androhung von Gewalt auskommen können?
Die Geschichte mit dem fickenden Opa hingegen ist sehr komisch.
Ich habe einem Jugendlichen (14 Jahre etwa) einmal ernsthafte Prügel angedroht. Dieser Widerwart belästigte auf einem Spielplatz in Dänemark einen viel kleineren Dänischen Jungen, beschimpfte ihn mit Worten wie: 'Lern erst mal Deutsch, bevor Du mit mir redest' und trat mehrfach nach dem bald heulenden armen Dänen.
Da ging ich zu dem Ekel und sagte leise, ruhig und ernst, dass die Umstehenden nichts hören konnten: 'Wenn Du noch einmal irgendjemanden hier ärgerst, dann haue ich Dir so richtig auf die Fresse.'
Der Prolet war danach ziemlich kleinlaut, scheute meine Nähe und fühlte sich auf dem Spielplatz so unwohl, dass er mit seinen Kumpels 5 Minuten später verschwand.
Habe ich richtig gehandelt? Hätte ich ohne die Androhung von Gewalt auskommen können?
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Ich würde mich so etwas aber nur bewaffnet trauen. Nachher wartet er an der nächsten Ecke auf einen, hat noch schnell seinen älteren Bruder mit 20 Kumpels aus der Skinheadkneipe gerufen und seine Waffensammlung verteilt.
Hm. Vielleicht würde ich doch erstmal auf ihn schießen, nur um Ärger zu vermeiden.
Hm. Vielleicht würde ich doch erstmal auf ihn schießen, nur um Ärger zu vermeiden.
Ich hatte gestern Besuch von einem Schulkameraden (unangenehmes Wort...), der den Weg ins Geistliche Amt gewählt hat.joswig hat geschrieben:Habe ich richtig gehandelt? Hätte ich ohne die Androhung von Gewalt auskommen können?
Er ist heute also evangelischer Pfarrer mit eigener Gemeinde.
Dieser sagte wörtlich: "Aus meine Zeit in Rockenberg (Jugendstrafanstalt, seine erste Stelle war 3 Jahre Gefängnispfarrer dort...) habe ich gelernt, daß es Menschen gibt, die absolut nur eine Sprache verstehen: Ein paar <DEPPENACCENT> Maul!"
Eure Handlung war überaus korrekt, Herr von Joswig, insbesondere, daß Ihr, sehr korrekt nach den Genfer Konventionen, zunächst die Ausübung unmittelbarer Gewalt frist- und formgerecht angedroht habt.
Meine Hochachtung.
Ich selbst verfüge zwar über das hinreichend abschreckende Äußere, die körperliche Konstitution sowie fragmentarisch sogar die passende Ausbildung, derlei Aktionen nicht nur androhen sondern ggf. sogar durchführen zu können, jedoch gebricht es mir dazu an der nötigen Entschlußkraft und Ignoranz eventueller Folgen (vulgo: Mut).
Achja, Graf von Mordsfilm, Sie sind ja Altpolizist (diese Informationsdichte im Datennetz, Wahnsinn)!
Auch ich muss gestehen, dass mir die Androhung eher liegt, als die Durchführung.
Ich gehe mit Ihrem Herrn Pfarrer konform, wenn er sagt: Manche Leute verstehen nur die Sprache der Gewalt. Ich erweitere diese Aussage jedoch:
Es gibt leider nur zwei Dinge, mit denen man bestimmte Leute greifen kann: Schmerzen und Erniedrigung bzw. die Angst vor diesen Dingen.
Auch ich muss gestehen, dass mir die Androhung eher liegt, als die Durchführung.
Ich gehe mit Ihrem Herrn Pfarrer konform, wenn er sagt: Manche Leute verstehen nur die Sprache der Gewalt. Ich erweitere diese Aussage jedoch:
Es gibt leider nur zwei Dinge, mit denen man bestimmte Leute greifen kann: Schmerzen und Erniedrigung bzw. die Angst vor diesen Dingen.