Letztes Jahr zu Weihnachten bekommen und jetzt dann doch gelesen. Leider.
Was für ein durch und durch unerfreuliches Buch! Die Taschenbuchausgabe hat ca. 670 Seiten -- auf den ersten 380 passiert aber nichts. Danach meint der Autor, die fehlende Spannung durch übermäßige Schilderung von Widerlichkeit ersetzen zu können, und ab Seite 550 ist schon wieder alles vorbei. Die Story ist nicht glaubwürdig und wirkt an vielen Stellen sehr konstruiert (Gefängnis für üble Nachrede? Für Journalisten? In Schweden?). Der Autor nennt viele technische Details (Computer! Hacker!), die aber genauso absurd sind, wie man es sonst aus Kinofilmen kennt. Männer sind Schweine, Frauen irgendwie auch, es wird ein bißchen kreuz und quer gevögelt und am Ende sind alle unglücklich.
Fazit: Schrott
Stieg Larsson: Verblendung
Re: Stieg Larsson: Verblendung
Dann sollten Sie schnell Vergebung lesen!