Benimm als Promovierter?
Die wenigstens Promotionen beinhalten den zwingend vorgeschriebenen völlig neuen Schritt der Forschung im Fachgebiet, für den man diesen Titel erlangt.
Vgl. Dr. phil. Kohl...
Einen akademischen Grad heute mit Bildung gleichzusetzen, ist ebenso verwegen.
Das Studium Generale, das in früheren Zeiten einfach dazu gehörte (und mangels Wissensmenge auch nicht so schwer zu bewältigen war) gehört heute nur noch nominell zum Studium dazu und ist mit dem Eintragen einiger Gastvorlesungen ins Studienbuch absolviert.
Und Stil und Etikette bekommt man von Haus aus mit oder man läßt sie zeitlebens vermissen, völlig unabhängig von irgendeinem Universitätsabschluß.
Vgl. Dr. phil. Kohl...
Einen akademischen Grad heute mit Bildung gleichzusetzen, ist ebenso verwegen.
Das Studium Generale, das in früheren Zeiten einfach dazu gehörte (und mangels Wissensmenge auch nicht so schwer zu bewältigen war) gehört heute nur noch nominell zum Studium dazu und ist mit dem Eintragen einiger Gastvorlesungen ins Studienbuch absolviert.
Und Stil und Etikette bekommt man von Haus aus mit oder man läßt sie zeitlebens vermissen, völlig unabhängig von irgendeinem Universitätsabschluß.
Zuletzt geändert von mordsfilm am 30. Mär 2004 20:22, insgesamt 1-mal geändert.
Wobei ich mich zu der Behauptung versteigen möchte, dass wirkliche Bildung nur unter stilvollen und etikettenbewußten Zeitgenossen zu finden ist, während der Fachidiot lediglich ein solcher Zeitgenosse sein kann.
Bildungsbürgertum ist durch die bereits angesprochene Unmenge an Wissen nicht mehr möglich.
Ralf
Bildungsbürgertum ist durch die bereits angesprochene Unmenge an Wissen nicht mehr möglich.
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- trigger
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Darüber hinaus lässt sich feststellen, dass promovierte Naturwissenschaftler letztlich promovierte Barbaren sind, weil reduziert auf materialistische, weltimmanente Kategorien, wohingegen promovierte Geisteswissenschaftler immer auch ihr Expertentum in Spiritualität und "Geist" unter Beweis stellen müssen.
Als Gegenargument lasse ich nur gelten, dass Naturwissenschaftler in der Regel auch mal etwas von Schiller und Goethe gehört haben, wohingegen dem gemeinen Geisteswissenschaftler quantenphysikalische Phänomene wohl immer ein wenig fremd bleiben werden.
Ich zähle zusammen: 1:1.
Da ich entscheide: Knapper Sieg für den promovierten Geisteswissenschaftler.
Als Gegenargument lasse ich nur gelten, dass Naturwissenschaftler in der Regel auch mal etwas von Schiller und Goethe gehört haben, wohingegen dem gemeinen Geisteswissenschaftler quantenphysikalische Phänomene wohl immer ein wenig fremd bleiben werden.
Ich zähle zusammen: 1:1.
Da ich entscheide: Knapper Sieg für den promovierten Geisteswissenschaftler.
Zuletzt geändert von trigger am 30. Mär 2004 20:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Den Umkehrschluss, dass etikettenbewusste Menschen zwingend gebildet sein müssen, sollten wir aber explizit für fragwürdig erklären.insideR hat geschrieben:Wobei ich mich zu der Behauptung versteigen möchte, dass wirkliche Bildung nur unter stilvollen und etikettenbewußten Zeitgenossen zu finden ist, während der Fachidiot lediglich ein solcher Zeitgenosse sein kann.
Da müßten wir erst einmal wieder definieren, was "Etikette" ist.
Jene ist nämlich auch dynamisch und von der jeweiligen Umgebung abhängig.
Ein gepflegt dargebrachtes "<DEPPENACCENT>" ist in der richtigen Umgebung gegebenenfalls angebrachter als "Mein Adjutant wird Ihren die Wahl der Waffen wissen lassen."
Jene ist nämlich auch dynamisch und von der jeweiligen Umgebung abhängig.
Ein gepflegt dargebrachtes "<DEPPENACCENT>" ist in der richtigen Umgebung gegebenenfalls angebrachter als "Mein Adjutant wird Ihren die Wahl der Waffen wissen lassen."
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Obwohl die Vorstellung nicht ohne Reiz ist, einen Proll-Stiernacken nach dem Spruch mit dem Adjutanten in Tränen ausbrechen zu sehen, weil man sich nicht an "seine" Etikette gehalten hat.mordsfilm hat geschrieben: Ein gepflegt dargebrachtes "<DEPPENACCENT>" ist in der richtigen Umgebung gegebenenfalls angebrachter als "Mein Adjutant wird Ihren die Wahl der Waffen wissen lassen."
Da ich aber in jedem Fall eins auf die Schnauze kriegen würde, mag das Vernügen daran nur ein kurzes sein.
P.S. Reicht eigentlich "gestelzt reden" schon für Bildungsverdacht?
Die Naturwissenschaftler können sich jedoch kürzer, klarer, präziser ausdrücken, während die Geisteswissenschaftler gern :blahblah:.trigger hat geschrieben:Ich zähle zusammen: 1:1.
Da ich entscheide: Knapper Sieg für den promovierten Geisteswissenschaftler.
Damit ist der knappe Vorsprung vollends aufgebraucht.
Das möcht wohl von den Zuhörern abhängen.trigger hat geschrieben:mordsfilm hat geschrieben: P.S. Reicht eigentlich "gestelzt reden" schon für Bildungsverdacht?
Das Dreschen leerer Phrasen gehört heutzutage anscheinends dazu.
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Aber am besten ist immer noch - saufen saufen saufen
Saufen, saufen, saufen, saufen, saufen, fressen und ficken
Saufen, saufen, saufen und die Kinder Bier holen schicken
Die Schröders
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