Die Mietze

Philosophische Höhenflüge und Abstürze
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PitKlein
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Beitrag von PitKlein »

Sorry, aber das halte ich jetzt für rethorische Konrinthen-Kackerei.
Nö, das hat schon seine Berechtigung.
Ciao
Pit

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SIM_Blackblade
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Beitrag von SIM_Blackblade »

Nö, das hat schon seine Berechtigung.
Jetzt fang Du auch noch an :evil: :wink:
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owagner
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Beitrag von owagner »

trigger hat geschrieben:Wird eigentlich noch ernsthaft damit gerechnet, die große Einheitsformel zu entdecken, die Relativitätstheorie und Quantenphysik endlich unter einen Hut bringt?
Wenn Du die einheitliche Feldtheorie meinst, da gehts m.W. eher um Gravitation vs. elektromagnetische Felder.

Olli
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PitKlein
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Beitrag von PitKlein »

Ferguson und die einheitliche Feldtheorie

Am Anfang, da war Aristoteles,
und ruhende Objekte neigten dazu, weiter zu ruhen,
und bewegte Objekte neigten dazu, zur Ruhe zu kommen,
und bald kamen alle Objekte zur Ruhe.
Und Gott sah, dass dies langweilig war.

Dann erschuf Gott Newton,
und ruhende Objekte neigten dazu, weiter zu ruhen,
und bewegte Objekte neigten dazu, in Bewegung zu bleiben,
und Energie wurde erhalten,
und Bewegung wurde erhalten,
und Materie wurde erhalten.
Und Gott sah, dass dies konservativ war.

Dann erschuf Gott Einstein,
und alles wurde relativ,
und schnelle Objekte wurden kurz,
und gerade Objekte wurden gekrümmt,
und das Universum war voller Trägheitsmomente.
Und Gott sah, dass dies relativ allgemein,
einiges aber speziell relativ war.

Dann erschuf Gott Bohr,
und da war das Prinzip,
und das Prinzip war das Quant,
und alle Objekte wurden quantifiziert,
aber einige Objekte waren immer noch relativ.
Und Gott sah, dass dies verwirrend war.

Dann wollte Gott Ferguson erschaffen,
und Ferguson hätte vereinheitlicht,
und er hätte eine Theorie ins Feld geführt,
und alles wäre eins gewesen,
aber es war der siebte Tag,
und Gott ruhte.

Und ruhende Objekte neigen dazu, weiter zu ruhen...
Ciao
Pit

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trigger
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Beitrag von trigger »

Lasst uns in diesem Zusammenhang ein wenig über komplementäre Größen reden, ein Begriff, den bekanntlich Nils Bohr geprägt hat.: Ort und Impuls z.B., die sich nicht mit beliebiger Genauigkeit gleichzeitig messen lassen, oder Zeit und Energie.

Im berüchtigten Doppelspaltexperiment konnte man deshalb nicht bestimmen, durch welchen Spalt ein Neutron auf seinem Weg zum wellenähnlichen Interferenzmuster läuft (läuft?), das zeigt die Komplementarität von Wellen- und Teilchenverhalten bei Neutronen. Olli ist doof. Man kann entweder das Teilchenverhalten oder das Wellenverhalten nachweisen, aber nicht beides gleichzeitig. Die Messung des einen Verhaltens bedingt die NichtEXISTENZ des anderen.

Das verstehe ich. Was ich nicht verstehe: Kann einer von euch alt gewordenen Computerkids erklären, warum es ohne Quantenphysik keine Computer gäbe?
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owagner
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Beitrag von owagner »

Ich bin nicht doof, zumindestens nicht dööfer als der Hund, und es war ein Photon.

Olli
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trigger
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Beitrag von trigger »

Ich wollte nur testen, ob es jemand liest.


Und noch zur "Weltformel" ein Zitat:


Edward Witten, der in den USA als noch einflußreicher gilt als Bill Gates, rief die Stringrevolution aus und verkündete, die Physik der nächsten 50 Jahre werde von dieser Theorie so sehr bestimmt sein, wie die letzten 50 Jahre von der Quantentheorie.

Wie kein anderer verschrieb sich Witten dem neuen Forschungsfeld, er nennt sie magisch und majestätisch und auch seltsam, es klingt als ob er sich bemüht die Strings so gut in Worte zu fassen, wie es die Sprache erlaubt.

Doch auch der „brillianteste Denker seit Einstein“ vermochte die Skeptiker nicht zum Verstummen zu bringen. Mehr noch als die unbegreifbar scheinende Idee der vielen Dimensionen, ist ihnen die Tatsache suspekt, daß sich die Existenz der Strings jeder experimentellen Beweisbarkeit zu entziehen scheint, denn Superstrings sind kürzer als kurz. Unter einem Mikroskop, wo sie mit der Größe eines O erscheinen würden, gliche ein Atom einer ganzen Galaxie.

Aber nicht nur Zweifler machten den Stringforschern zu schaffen, auch theoretische Schwierigkeiten schienen unlösbar, denn bald hatten die Physiker nicht nur eine sondern fünf verschiedene Stringtheorien gefunden. Die Frage drängte sich auf, daß wenn eine Theorie unsere Welt beschreibt, wer lebt dann in den anderen.Wieder einmal war es Edward Witten der Licht in das Dunkel der Theorien brachte.

Vor vier Jahren auf der Stringkonferenz, als sich wie jedes Jahr die berühmtesten aller Stringforscher trafen, hatte Witten wohl seinen spektakulärsten Auftritt. Drei Stunden lang dozierte er und dann war eingebrochen, was den Forschern unter der zweiten Stringrevoluton bekannt ist. Witten war es gelungen, die fünf Stringtheorien zu einem einzigen Urgesetz von größter Schönheit und Eleganz umzuformulieren, und diese Gleichung müsse nicht in 10 sondern in 11 Dimensionen formuliert werden.

Die Lieblingsmetapher der Stringforscher ist seither der Elefant. Bis 1995 so erklärten sie, hätten sie nur Teile des ganzen Tiers erblickt, manche hätten ihre Aufmerksamkeit auf das Ohr gerichtet und eine Membran zu erkennen geglaubt. Andere, die ihre Aufmerksamkeit auf den Schwanz gerichtet hätten, hätten das Ganze für eine Art Strick gehalten. Erst Witten gelang es, die Umrisse des Elefanten zu erkennen: ein großes Theoriegebäude, das alle anderen überwölbt und das er M-Theorie taufte.

Wofür der Buchstabe M stehen solle, überließ er der Öffentlichkeit, beliebt unter den Stringforschern sind vor allem die beiden Alternativen: ;Mysterium; und ;Magie;Noch allerdings ist ungewiß, ob sich dieses Mysterium jemals in mathematische Formeln zwängen lassen wird, denn Witten hatte nicht mehr als seine Existenz beschreiben können, niederzuschreiben vermochte auch er die Theorie bisher nicht. Es könnte noch Jahrzehnte dauern dieses Ziel zu erreichen.

An sich wäre die M-Weltformel der Abschluß eines bestimmten Teils der Physik, keinesfalls aber das Ende der Wissenschaft. Es wird auch im physikalischen Bereich noch viele ungeklärte Fragen geben, auf die die Wissenschaft noch keine Antworten gefunden hat.

Viele Menschen stellen sich die Frage, ob eine Weltformel die Religion entscheidend beeinflussen würde, ob Gott ersetzt werden würde. Am Besten kann diese Frage wohl mit einem Zitat von Professor Steven Weinberg, anerkannter Physiker und Nobelpreisträger, beantwortet werden:“ Nein, Gott würde nicht ersetzt werden. Die Weltformel wäre der letzte Schritt auf einem Weg, den Newton und Kopernikus als erste beschritten haben: ein Bild der Welt, das ohne Gott auskommen kann.
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trigger
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Beitrag von trigger »

owagner hat geschrieben: und es war ein Photon.

Olli
Mein schlaues Buch beharrt auf Neutron.
Gilt aber wohl für beide (und Proton).
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trigger
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Beitrag von trigger »

PitKlein hat geschrieben: Ach ja, nochmal zu Jörg: Einsteins Theorem, nichts im Universum könne sich schneller bewegen als das Licht, gilt mittlerweile als widerlegt. Bei entsprechenden Versuchsanordnungen konnten Teilchen beobachtet werden, die Distanzen in Nullzeit zurücklegten und damit an mehreren Stellen gleichzeitig messbar waren und sich entsprechend identisch verhielten.
Das ist nicht wahr. ;)
Zumindest nicht ganz.

http://www.heise.de/newsticker/meldung/10767
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Barus
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Beitrag von Barus »

Für mich sind 'Stings' Zeichenketten. :P
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